Mercedes-Benz Trucks
Lieferverkehr im Werk Wörth wird komplett elektrifiziert
Wörth. Mercedes-Benz Trucks treibt die Transformation der Transportbranche hin zu CO2-neutralen Antrieben voran und setzt dabei auch in der eigenen Lieferkette auf E-Lkw. Mercedes-Benz Trucks hat sich das anspruchsvolle Ziel gesetzt, den Lieferverkehr in das größte Lkw-Werk bis Ende 2026 zu 100 Prozent zu elektrifizieren.
Ein bedeutender Teil der direkten Lieferkette kann so CO2-neutral werden. Gemeinsam mit Logistikdienstleistern und Spediteuren, die täglich das größte Lkw-Werk von Mercedes-Benz Trucks beliefern, arbeitet das Unternehmen daran, in deren Flotten sukzessive elektrisch angetriebene Lkw zu integrieren. Im Zuge dessen ist auch der Aufbau einer werkseigenen Ladeinfrastruktur in Wörth geplant, die sowohl Lieferanten als auch unternehmenseigenen Fahrzeugen zur Verfügung steht.
Mehrere Spediteure werden Teil der Pilotphase sein, die 2023 in die Umsetzung gehen soll. Schon im Laufe des kommenden Jahres sollen die ersten Anliefertransporte in das Mercedes-Benz Werk Wörth, unter anderem aus den Schwesterwerken, vollständig elektrisch unterwegs sein.
Rund 50 werkseigene Ladesäulen in Wörth geplant
Integraler Bestandteil des künftigen Inbound-Logistikkonzepts von Mercedes-Benz Trucks zum emissionsfreien Anlieferverkehr ist auch der Aufbau einer werkseigenen Ladeinfrastruktur am Standort Wörth. Die rund 50 Ladesäulen, darunter auch Megawatt Charging-Stationen für Hochleistungsladen der Batterie, sind an Schlüsselstellen für den Anlieferverkehr in unmittelbarer Nähe zur Produktion im Werk Wörth geplant. Die in der Produktion verbauten Teile werden just-in-time an das Montageband angeliefert. Die Zeit, in der die Fracht des E-Lkw entladen wird, soll künftig genutzt werden, um die Batterie des Fahrzeugs wieder aufzuladen. Somit muss das Fahrzeug idealerweise keine weitere Standzeit einplanen und kann nach der Teileanlieferung seine Route direkt wiederaufnehmen. Zudem wird aktuell die Möglichkeit geprüft, die Lieferströme im Transportnetzwerk in einem neuen Konsolidierungscenter nahe des Standorts neu zu bündeln und damit zu optimieren.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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