UNIMOG Prototyp mit Wasserstoffmotor kommt aus Wörth
Wörth. Im Innovationsprojekt WaVe wurde vom Commercial Vehicle Cluster (CVC) ein wasserstoffbetriebener Geräteträger als Prototyp entwickelt. Am Beispiel eines Mercedes-Benz UNIMOG ist derzeit ein wasserstoffbasierter Nutzfahrzeugantrieb in der Erprobung. Die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Daniela Schmitt informierte sich im Entwicklungszentrum der Daimler Truck AG in Wörth über den aktuellen Stand des Innovationsprojektes und machte eine Probefahrt.
„Gerade in speziellen Bereichen, wie zum Beispiel bei den Arbeitsmaschinen oder auch bei den Bau- und Landmaschinen, können sich für den Wasserstoffverbrenner vielversprechende Potenziale für klimaneutrale Anwendungen ergeben, da andere Antriebsarten an ihre technischen Grenzen stoßen“, sagte Schmitt. Um den unabweisbaren Herausforderungen des Klimaschutzes mit neuen Technologien zu begegnen, müsse das Innovationsgeschehen in Rheinland-Pfalz technologieoffen vorangetrieben werden. Dazu habe das Projektteam einen eindrucksvollen Beitrag geleistet.
Das Konsortium sei in seiner Zusammensetzung auch ein Spiegelbild des Wirtschaftsstandortes Rheinland-Pfalz: „Spezialisierte kleine und mittelständische Unternehmen, viele von ihnen Hidden Champions, haben gemeinsam mit global aufgestellten Konzernen und einer Vielzahl von wissenschaftlichen Einrichtungen dieses Projekt auf die Straße gebracht“, so Schmitt. Das Projekt habe bei allen Beteiligten zu einem echten und nachhaltigen Kompetenzaufbau geführt, um neue Technologien zu beherrschen und zu marktfähigen Produkten zu entwickeln. „Wir konnten auch feststellen, dass Unternehmen, deren Geschäftsmodell bisher nicht unbedingt in der Nutzfahrzeugindustrie angesiedelt war, in den Innovationsprozess eingestiegen sind, um ihr Geschäftsfeld sinnvoll zu erweitern“, so Schmitt. red
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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