Neues Bauhof-Konzept und noch mehr Ideen
Die Trifelsstadt soll grüner werden
von Britta Bender
Annweiler. Der Arbeitskreis „Grün“ traf sich am Dienstagabend, 8. Februar, mal wieder coronabedingt virtuell, zu einer Sitzung, um das Konzept des Bauhofes bezüglich der Park- und Grünflächenpflege vorzustellen sowie mögliche Projekte für 2022 zu besprechen.
Vor allem in den letzten beiden Jahren hatten die Bauhof-Mitarbeiter die Pflegearbeiten zusätzlich übernommen. Coronabedingt musste und sollte gespart werden. Also wurden dieses Arbeiten auch nicht an Fremd-Firmen vergeben, informierte Bauhofleiter Timmo Eckerle.
Im Oktober vergangenen Jahres hat der Bauhof dann Verstärkung bekommen. Ein neuer Mitarbeiter wurde eingestellt, der sich nun zukünftig mit dem weiteren Gärtner um die Pflege der Parkanlagen und der Grünflächen in Annweiler kümmert.
Eine dringende Notwendigkeit, denn durch diese zusätzliche Manpower kann der Bauhof endlich entlastet werden und sich auf alle anderen anfallenden Arbeiten konzentrieren.
Jetzt geht’s Richtung Frühling. Bäume, Sträucher und Hecken müssen fachgerecht gestutzt werden. Beete angelegt und im Sommer dann die Grünflächen regelmäßig gemäht werden. Stück für Stück soll alles wieder auf Vordermann gebracht werden, „damit die Stadt schön aussieht und schön bleibt“, so Stadtbürgermeister Benjamin Seyfried. Die Trifelsstadt soll Touristen, Besucherinnen und Besuchern sowie Bürgerinnen und Bürgern ein gutes Bild abgeben und eine Wohlfühlatmosphäre ausstrahlen. Dies hält den ein oder anderen vielleicht dann auch davon ab, Abfälle im öffentlichen Raum unachtsam fallen zu lassen oder zu entsorgen.
Falls dies trotzdem geschieht, finden sich vielleicht Menschen, die sich eben mal kurz bücken, um den Müll anderer in einen dafür vorgesehenen Behälter zu werfen, um so das gute Aussehen zu erhalten. So zumindest die Hoffnung des Bürgermeisters. In diesem Zusammenhang äußerte er seinen Dank an alle ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer, die sich bisher tatkräftig an Pflanzaktionen oder Säuberungsaktivitäten beteiligt haben.
Annweiler soll nicht nur sauberer werden, sondern auch grüner, beispielsweise Am Prangertshof. Dieses Vorhaben wurde ausgearbeitet und liegt den Gremien vor. Der Platz biete eine schöne Möglichkeit, so Seyfried, es müsse abgeklärt werden, wie sich diese verwirklichen lässt, da sich im Sommer die Außengastronomie dort platziert und im Winter Parkmöglichkeiten geschaffen werden.
Und damit es noch grüner wird, ist in Planung, sich dem Förderprogramm „Mehr Grün im Dorf“ anzuschließen. Konkrete Ideen werden in den kommenden Sitzungen ausgetauscht und ausgearbeitet. Bis Ende November müssen die Vorschläge eingereicht sein.
Örtlichkeiten wurden bei dem Treffen schon genannt. Außer dem Prangertshof wurde der Parkplatz Villa Gotthold ins Spiel gebracht, sowie die Verschönerung einiger Abschnitte entlang der Queich, und man war der Meinung, dass die Ortseingänge Ost und West attraktiver gestaltet werden könnten.
Am 22. März wird das nächste Treffen des Arbeitskreises „Grün“ stattfinden, auch um diese Ideen weiter zu entwickeln.
Nicht nur mehr Grün sondern auch weniger Lichtverschmutzung ist umweltfreundlich. So hatte sich die Stadt Annweiler als „Gemeinde unter den Sternen“ beim Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen beworben. Am 23. April soll nun ein Bürgerworkshop angeboten werden, damit sich auch Privatpersonen zum Thema „Reduzierung der Lichtverschmutzung“ informieren können.
Autor:Britta Bender aus Annweiler |
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