Wissenswertes über Burg Neuscharfeneck

Junge Mittelalterforschung

Annweiler. Nach sechs Beiträgen findet am Mittwoch, 6. Dezember, um 18.30 Uhr, der siebte Vortrag der Vortragsreihe des Museums unterm Trifels „Junge Mittelalterforschung“ statt.
Seit über vierzig Jahren beschäftigt sich der Burgenexperte Rolf Übel M.A. wissenschaftlich mit der südpfälzischen Burg Neuscharfeneck. In seinem Vortrag „Burg Neuscharfeneck – Geschichte, Gegenwart und Zukunft“ wird er einen bunten Themenkomplex behandeln. Der Referent nimmt die Gründung der Burganlage, das Verhältnis von Alt- und Neu-Scharfeneck, die Bauphasen, die Zerstörungen und die Funktion der Neuscharfeneck als Artillerieburg sowie das Rätsel ihrer Zerstörung in den Blick. Darüber hinaus wird die Geschichte der Burg nach der Zerstörung beleuchtet. Dabei geht es um die Burg im 19. Jahrhundert, die Arbeit der Burgvereine, die touristische Inwertsetzung und die Sperrung der Anlage. Außerdem werden die Perspektiven der Burg Neuscharfeneck nach der geplanten Wiedereröffnung in zwei bis drei Jahren thematisiert.
Die im Verbund mit dem Institut für Fränkisch-Pfälzische Geschichte und Landeskunde der Universität Heidelberg, dem Institut für Personengeschichte in Bensheim, der Bezirksgruppe Landau des Historischen Vereins der Pfalz, der VHS Annweiler und dem Verein Trifelsfreunde e.V. als Kooperationspartnern veranstaltete Reihe soll nicht nur, aber gerade auch jüngeren Kolleginnen und Kollegen als Forum zur Präsentation ihrer aktuellen archäologischen, historischen und restauratorisch-konservatorischen Forschungen bzw. Forschungsergebnisse dienen.
Die Vorträge finden im Zeitraum 21. Juni 2023 bis 15. Mai 2024 jeweils am dritten Mittwoch eines Monats, um 18.30 Uhr im Ratssaal der Verbandsgemeinde Annweiler am Trifels, Meßplatz 1, 76855 Annweiler am Trifels (in Bahnhofsnähe) statt. Der Eintritt ist frei, der Zugang barrierefrei.
Nächster Termin ist der 21. Februar 2024 mit Dipl.-Ing. Niko Leiss (Tholey), Aus dem Trichter gekommen – Spannende Funde und Befunde über dem Gewölbe der Martinskirche in Köllerbach-Kölln. red