Der Rheinland-Pfalz-Tag 2019 findet vom 28. bis 30. Juni in Annweiler statt
Mit Begeisterung dabei sein

Moderator Wolfgang Weiner, der stellvertretende Projektleiter Christian Ballweber, Sicherheitsexpertin Brigitte Rottberg, Christoph Häusl aus der Mainzer Staatskanzlei, Projektleiter Reiner Paul und Stadtbürgermeister Thomas Wollenweber informieren beim 1.Talk zum Tag (v.l.n.r.) | Foto: Bender
3Bilder
  • Moderator Wolfgang Weiner, der stellvertretende Projektleiter Christian Ballweber, Sicherheitsexpertin Brigitte Rottberg, Christoph Häusl aus der Mainzer Staatskanzlei, Projektleiter Reiner Paul und Stadtbürgermeister Thomas Wollenweber informieren beim 1.Talk zum Tag (v.l.n.r.)
  • Foto: Bender
  • hochgeladen von Jürgen Bender

Annweiler. Im Vorfeld des „1. Talk zum Tag“ am Mittwoch letzter Woche war viel diskutiert worden. Vor allem über die Frage: wie kann man als hoch verschuldete Kommune das Risiko eingehen, den Rheinland-Pfalz-Tag zu veranstalten?
Gerade erst war eine Unterschriftenaktion gestartet worden, in der die Landesregierung aufgefordert wird, ein etwaiges Defizit garantiert zu übernehmen. (Der Trifels Kurier berichtete in seiner letzten Ausgabe).
Und so strömten die Bürgerinnen und Bürger der Trifelsstadt am Mittwochabend in Scharen zum Hohenstaufensaal, um zu erfahren, wie weit die Planungen gediehen sind.
Bürgermeister Wollenweber stellte eines gleich zu Anfang klar: der Rheinland-Pfalz Tag findet auf alle Fälle statt.
Und im Anschluss bemühten sich die an der Planung Beteiligten unter der Moderation von Wolfgang Weiner, Vorstand im Verein Zukunft Annweiler e.V., für größt mögliche Klarheit zu sorgen und die Bedenken zu zerstreuen.
Eines wurde dabei im Laufe des Abends immer deutlicher. Vieles ist zum jetzigen Zeitpunkt aus organisatorischen Gründen nocht nicht festzumachen. Dies betrifft vor allem die so heiß diskutierten Finanzen sowie das Sicherheitskonzept. Viele Rahmenbedingungen sind da noch viel zu unklar.
Christoph Häusl vom Veranstaltungsmanagement der Mainzer Staatskanzlei versprach allerdings die Trifelsstadt mit dem Rheinland-Pfalz-Tag nicht erdrücken zu wollen. Die zeige auch die gerade beschlossene Neuausrichtung, in der die Kooperation zwischen Veranstalter und dem Land betont wird. So wird darin eine hohe Transparenz in allen Belangen gefordert, und eine gemeinsame Projekt-, Veranstaltungs- und Finanzkonzeption ist darin festgeschrieben. Was bedeutet, dass der gesamte Planungsprozess durch die Staatskanzlei eng begleitet wird und die Kostenfrage dabei im Auge behalten wird.
Förderlich dabei sind auch die langjährigen Landesverträge mit geübten Dienstleistern. In der Neuausrichtung wird auch explizit eine Anpassung der Veranstaltung auf die Größe der Veranstaltungskommune gefordert.
Im Bezug zu der anfangs erwähnten Unterschriftenaktion stellte Häusl nochmals klar, dass die darin geforderte Garantie nicht übernommen werde. Die Landesregierung könne keinen Blankoscheck ausstellen, da dies zu einer bedenkenloseren Planung führen könne. Man werde allerdings penibel darauf achten, dass das eingeplante Budget eingehalten werde, und immerhin beteilige sich das Land zum ersten Mal mit 100.000 Euro an den städtischen Kosten.
Zum derzeitigen Stand sei man „im grünen Bereich“, so Projektleiter Reiner Paul. Er informierte die Anwesenden über den aktuellen Plasnungsstand, die geplanten Veranstaltungsorte, den Streckenverlauf des Umzugs, bei dem 75 Zugnummern erwartet würden, und die Veranstaltungszeiten während der drei Tage.
Insgesamt rechne man mit rund 120.000 Zuschauern während des gesamten Festwochenendes.
Die Schwerpunktthemen von Seiten des Veranstalters sind in vier Bereiche gegliedert. Sie stehen für ein genussvolles, aktives, innovatives und historisches Trifelsland. Die darin enthaltenen Themen dienen auch zur Orientierung der Standbewerber.
Der stellvertretende Projektleiter Christian Ballweber stellte nochmals klar, dass man sich bei der Aufstellung der Kostenstellen momentan in der Grobplanung befände und noch keine klaren Aussagen treffen könne. Die Sponsorensuche sei am Laufen und ständig gebe es kostenrelevante Änderungen.
Daher konnte auch die Frage nach einem „Worst-Case-Szenario“ nicht beantwortet werden.
Über die ebenfalls im Vorfeld viel diskutierten Verkehrs- und Sicherheitsfragen informierte Brigitte Rottberg, die mit ihrer Agentur schon an fünf Rheinland-Pfalz-Tagen beteiligt war und Erfahrung aus vielen Großveranstaltungen mitbringt.
Auch hier wurde schnell deutlich: es ist noch viel zu früh, um präzise Aussagen treffen zu können. In der anschließenden Fragerunde waren neben den Finanzen allerdings gerade dies die Themen.
Der Parkverkehr werde weitgehend aus der Stadt herausgehalten. Sie rechne bei 120.000 Besuchern mit einem Bedarf von 5.000 Parkplätzen, die allerdings auf benachbarte Kommunen verteilt würden. Ebenso müsse man auch bei den Übernachtungen den weiteren Umkreis in Betracht ziehen. Auch werde der ÖPNV stark eingebunden.
In Fragen Tunnel und B10 spiele man mit Polizei, Feuerwehr uńd dem Landesbetrieb Mobilität verschiedene Varianten durch.
Auch hier musste sie bezüglich einer Lösung um Geduld bitten. Mit einem endgültigen Verkehrs- und Sicherheitskonzept könne man erfahrungsgenmäß erst Anfang Juni rechnen.
Auf die Frage nach dem ehrenamtlichen Einsatz zeigte sich Brigitte Rottberg optimistisch. Schon jetzt habe sie zahlreiche Rückmeldungen und spüre große Begeisterung.
Genau diese braucht man für die Durchführung einer solchen Veranstaltung. Der „1.Talk zum Tag“ sorgte spürbar für Beruhigung unter den Bedenkenträgern. Es wurde deutlich, man muss sich hier auf die Experten verlassen, dass diese die Kosten ständig im Blick behalten und für große Transparenz sorgen werden. Natürlich bleibt bei einer solchen Veranstaltung, auch bei aller Vorsorge, allein wetterbedingt, ein Restrisiko. Aber Angst war schon immer ein schlechter Berater. Hier ist Mut und bürgerliches Engagement gefragt sowie Spaß am Mitmachen. Wie sagte doch so schön einer der Besucher am Ende der Veranstaltung: „no risk, no fun!“
Ende Januar wird es beim 2.Talk zum Talk sicherlich weitere Mut machende Informationen geben. Der Trifels Kurier wird den genauen Termin rechtzeitig bekannt geben.

Infos und Bewerbungsformular:
www.rlp-tag.de

Ratgeber
Jahresrückblick 2024: Emotion pur bei den FCK-Fans, die das Pokalfinale in Berlin unvergesslich gemacht haben | Foto: Harald Brunn
5 Bilder

Jahresrückblick: So ereignisreich und turbulent war das Jahr 2024

Jahresrückblick. Wenn sich das laufende Jahr dem Ende nähert, dann blicken wir gerne zurück auf das, was war. Persönlich, politisch, regional, global: Was hat uns im Jahr 2024 Freude gemacht, bewegt, schockiert? Welche Fotos bleiben uns im Gedächtnis, welche Aktionen und Momente waren auch für die Menschen in der Region rund um die Pfalz, Mannheim und Karlsruhe in diesem Jahr prägend? Blicken Sie mit uns zurück auf die letzten Monate: Januar 2024: Rückblick Januar 2024: Bauernproteste, extremes...

Lokales
Was weißt du noch von 2024? Teste dein Wissen im Quiz mit zwölf Fragen über die Ereignisse des Jahres in der Pfalz – von den größten Highlights bis zu den kleinen, aber spannenden Überraschungen. | Foto: Erstellt von OpenAI’s DALL·E/Katharina Wirth

Weißt du noch, was 2024 alles passiert ist? Mach das Wochenblatt-Quiz!

Quiz.  Das Jahr 2024 hatte es in sich – auch in unserer Region. Große Ereignisse, kleine Kuriositäten und so manche Überraschung: Aber wie viel davon ist wirklich in deinem Gedächtnis hängen geblieben? Mit unserem Quiz kannst du dein Wissen testen – oder zumindest mit einem Augenzwinkern herausfinden, ob du das Jahr vielleicht komplett verschlafen hast. Von den spannendsten Faschingsumzügen über politische Schlagzeilen bis hin zu sportlichen Highlights: In 12 Fragen nehmen wir dich mit auf eine...

Lokales
so kurios, lustig und bizarr war 2024  | Foto: Heike Schwitalla

Lachen, Staunen, Kopfschütteln: der kuriose Jahresrückblick auf 2024

Jahresrückblick 2024. Manchmal ist das Leben absurder, als es jede Satire sein könnte, lustiger als jede Komödie. Während große Schlagzeilen oft die ernsten Momente des Jahres einfangen, gibt es dazwischen immer wieder die kuriosen, witzigen und völlig unerwarteten, skurrilen und überdrehten Geschichten, die uns zum Lachen oder Staunen bringen. Ob rebellische Tiere, skurrile Zwischenfälle oder geniale Missgeschicke – 2024 hatte alles zu bieten. In diesem Rückblick werfen wir einen humorvollen...

Autor:

Jürgen Bender aus Annweiler

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

9 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

LokalesAnzeige
Landau mit Kindern: Das Reptilium ist ein beliebtes Ziel, um in der Welt der Reptilien unvergessliche Momente zu erleben. Unser Bild zeigt eine Bartagame.  | Foto: Reptilium
2 Bilder

Landau mit Kindern: Das Reptilium erkunden

Landau in der Pfalz: Riesenschlangen, Minifrösche, Alligatoren. Im Terrarien- und Wüstenzoo die schöne Welt der Reptilien entdecken. Landau mit Kindern. Der Terrarien- und Wüstenzoo Reptilium in Landau (Pfalz) ist ein privater Zoo mit wunderschön angelegten Lebensräumen für Reptilien. Im Zoogebäude leben die Tiere auf einer Fläche von 3400 Quadratmetern wie in ihren eigentlichen Lebensräumen. Entsprechend ist die Temperatur im Reptilium das ganze Jahr über gleich bleibend hoch. Sie bewegt sich...

RatgeberAnzeige
Bestattungen Germersheim: Für die Hinterbliebenen ist es wichtig, ein Beerdigungsinstitut zu finden, bei dem sie sich gut aufgehoben fühlen | Foto: Trauerhilfe Göck/Isaworks
4 Bilder

Bestattungen Germersheim: Was ist im Todesfall zu tun?

Bestattungen Germersheim. Die Trauerhilfe Göck ist ein verlässlicher Ansprechpartner für alle Bestattungsarten und Dienstleistungen, die Tod und Abschied es geliebten Menschen verbunden sind. Die kompetenten Bestatter aus Speyer kümmern sich auch um Bestattungen in Germersheim und in den Städten und Gemeinden im Kreis Germersheim, also auch in Lingenfeld, Lustadt, Schwegenheim oder Weingarten.  Dabei ist man offen für verschiedene Bestattungsformen: Erdbestattung oder Feuerbestattung,...

Ausgehen & GenießenAnzeige
Kreuzfahrt als Gruppenreise erleben: Gemeinsam mit den Kreuzfahrtfreunden aus der Pfalz kann man die schönsten und interessantesten Ziele der Welt entdecken. Rundum betreut und sicher.  | Foto: stock.adobe.com/ Pav-Pro Photography
2 Bilder

Kreuzfahrt als Gruppenreise: Entdecken Sie die schönsten Reiseziele

Kreuzfahrt als Gruppenreise. Gemeinsam mit Gleichgesinnten einzigartige und unvergessliche Erfahrungen an Bord eines Kreuzfahrtschiffs erleben und die schönsten Reiseziele der Welt in einer entspannten und intensiven Art erkunden. Lassen Sie sich von traumhaften Orten beeindrucken und erleben Sie faszinierende Landschaften, kulturelle Begegnungen und abenteuerliche Ausflüge als deutschsprachige Gruppenreise gemeinsam mit dem Kreuzfahrtfreunden.  Warum eine Kreuzfahrt in der Gruppe buchen?Seit...

LokalesAnzeige
Vinylboden Neustadt: In Holzoptik vereint der Bodenbelag die zeitlose Eleganz und Wärme von echtem Holz mit der praktischen Robustheit und Pflegeleichtigkeit moderner Materialien, wodurch er jedem Raum ein stilvolles und gemütliches Ambiente verleiht. | Foto: SH Parkett
4 Bilder

Vinylboden Neustadt: Verlegen lassen von SH Parkett

Vinylboden ist ein strapazierfähiger und pflegeleichter Boden für jedes Zimmer. Von SH Parkett lässt man ihn professionell verlegen. Vinylboden verlegen lassen Neustadt. Das Verlegen von Vinylböden kann eine lohnende Investition sein, da sie strapazierfähig, pflegeleicht und ästhetisch ansprechend sind. Der Vinylboden erfüllt ideal die modernen Anforderungen an Designbeläge, da er nicht nur pflegeleicht und optisch ansprechend ist, sondern auch den täglichen Belastungen standhält. Seine...

Online-Prospekte aus Annweiler und Umgebung



add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.