Übungsbetrieb der Freiwilligen Feuerwehr nimmt Fahrt auf
Unter Atemschutz zur Höchstleistung
Annweiler. 20 Minuten: So lange dauert im Schnitt die Belastungsübung für Atemschutzgeräteträger. Die Corona-bedingte Zwangspause des gesamten Ausbildungs- und Übungsbetriebes betraf auch die Freiwilligen Feuerwehren der Verbandsgemeinde Annweiler. Am Freitag, 26. Februar, rüsteten sich zwei Kameraden aus Rinnthal wieder voll aus – und meisterten mit Pressluftatmer die Ersatzbelastungsstrecke.
Eigentlich steht die Belastungsübung für Atemschutzgeräteträger jährlich an. Doch wegen der Coronavirus-Pandemie war die letzten Monate alles ein bisschen anders. Um die Einsatzbereitschaft sicherzustellen, wurde auf Übungen verzichtet und die Atemschutztauglichkeit – auch über die 12-Monats-Frist hinweg – verlängert. Zum Glück ermöglichen die gesunkenen Corona-Zahlen mittlerweile eine Wiederaufnahme des Ausbildungs- und Übungsbetriebes.
Für die Belastungsübung nutzt die Freiwillige Feuerwehr Rinnthal normalerweise die Atemschutzstrecke der Feuerwehr Rodalben. Hier üben derzeit jedoch nur die dort ansässigen Feuerwehren. Auf diesem Weg ist gewährleistet, dass sich eine mögliche Corona-Infektion nicht über die Verbandsgrenzen hinaus verbreitet.
Die Ersatzstrecke im Gerätehaus der Freiwilligen Feuerwehr Annweiler schafft mittlerweile Abhilfe: An insgesamt vier Stationen können die Kameradinnen und Kameraden aus der VG Annweiler die erforderliche Belastungsübung absolvieren.
Mit rund 1.600 Litern Atemluftvorrat starteten die Kameraden am vergangenen Freitag in die Ersatzbelastungsübung. Für diese hatten die Ausbilder eine Gehstrecke über 400 Meter sowie Treppensteigen über 10 Höhenmeter vorbereitet. Außerdem stand Kriechen über 20 Meter auf dem Übungsplan. Bepackt mit zwei Kanistern à 10 Kilo war darüber hinaus eine weitere Wegstrecke über 40 Meter zu absolvieren. So erreichten die Kameraden innerhalb von rund 20 Minuten die vorgeschriebenen Belastungswerte.
Autor:Rebecca Schwarz aus Annweiler |
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