Waldgeisterweg: Märchenhafter Spaziergang in Oberotterbach
- Ein hölzerner Kopffüßler am Beginn Waldgeisterweges
- Foto: B. Bender
- hochgeladen von Britta Bender
Oberotterbach. Der Wald ist ein wichtiges Erholungsgebiet für Groß und Klein. Die Erwachsenen wissen um die gesundheitlichen Vorteile eines Waldspaziergangs, gehen inzwischen sogar schon zum „Waldbaden“, wie wäre es mit einem Spaziergang auf dem Waldgeisterweg? Davon lassen sich auch Kinder überzeugen und ihnen Spaß an der schönen Natur vermitteln. Eine märchenhafte Lösung.
Direkt aus den Geschichten der Gebrüder Grimm entsprungen finden die Kinder Naturgeister und Tiere auf der zwei Kilometer langen Strecke. Unzählige Wichtel und Gnome säumen den Weg, und überall aus dem Unterholz starren Augenpaare den verdutzten Wanderer an. Den Anfang macht ein imposanter Kopffüßler gleich am Beginn des Weges hinter dem Schützenhaus. Und ab jetzt haben gerade die Kinder einen riesigen Spaß daran, immer wieder neue Figuren in Wald und Wurzelwerk zu finden. Und auch ihre Eltern können sich der Faszination der traumhaften Naturgeister nicht entziehen. Rhythmusbegabte können sich am „klingenden Holz“ austoben. Mit viel Liebe zum Wald hat der Künstler Volker Dahl die zahlreichen Figuren über viele Jahre in Holz, Baumstümpfe und Wurzeln geschnitzt. Die unzähligen ehrenamtlichen Stunden seiner kunstvollen Arbeit haben sich gelohnt, Kindern und Eltern hat der damit ein unvergessliches Geschenk gemacht. So manchem Besucher des Waldgeisterweges erscheinen die Figuren bestimmt des Nachts im Traum, und man fühlt sich noch eine ganze Weile nach dem märchenhaften Spaziergang von großen Augen beobachtet.
Und übrigens auch die ganz Kleinen können mit, der Weg ist auf ganzer Strecke für den Kinderwagen geeignet. Für den Weg sollte man hin und zurück eineinhalb Stunden einplanen.
Eine Wegbeschreibung mit Karte findet man im Internet unter https://www.suedlicheweinstrasse.de/touren/tour/waldgeisterweg-oberotterbach/tour.html
Für den, der gerne weiter wandert, weist am Ende des Waldgeisterweges, bei Gustav der Schnecke, ein Schild den Weg zur Ruine Guttenberg. beb
Autor:Britta Bender aus Annweiler |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.