Verabschiedungen langjähriger Mitarbeiterinnen
Engagement gewürdigt

v.l.n.r.: Personalratsvorsitzender Wolfgang Schmitt, Beate Butz, Annette Freund, Ilse Räuber, Karola Möckel, Eva Dumont und Bürgermeister Christoph Glogger | Foto: Stadtverwaltung Bad Dürkheim
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Bad Dürkheim. In der gleichen Einrichtung wie Gary Kuhn, aber schon seit Juli 1980 war Annette Freund als Erzieherin in der Kita an der Isenach tätig und feierte folglich im Juli 2020 ihr 40-jähriges Dienstjubiläum. Sie habe nie etwas anderes machen wollen, weil sie sich dort so wohlgefühlt habe, blickte sie zurück. Nachdem sie einen großen Teil ihres Lebens in Diensten der Stadt gestanden hatte, ist sie im Oktober 2020 schließlich in den Ruhestand gegangen. Der Bürgermeister überreichte seiner Mitarbeiterin gleich zwei Urkunden: eine zum Dienstjubiläum und eine zur Verabschiedung, beide verbunden mit einem herzlichen Dankeschön für die Treue und die in den vielen Jahren geleistete Arbeit.
Eine Urkunde zur Verabschiedung erhielt Beate Butz, die bereits zum Ende des Monats Januar 2020 in den Ruhestand gegangen ist. Die Technische Zeichnerin war im Juli 1984 zum Fachbereich Bauen gekommen und dort in erster Linie für alles zuständig, was mit Plänen zu tun hatte. Bürgermeister Glogger und Fachbereichsleiter Petry bedankten sich gemeinsam bei der im Kollegenkreis als zuverlässig und kreativ eingeschätzten Mitarbeiterin für die vielen Jahre als „verlässliche Säule“ im Team des Bauamts.
Eva Dumont war seit Oktober 1978 Musiklehrerin bei der städtischen Musikschule und hat ihr Arbeitsverhältnis nach über 42-jähriger Tätigkeit zum Jahresende 2020 mit dem Eintritt in die Rentenzeit beendet. Bürgermeister Glogger bedankte sich für ihr großes und langjähriges Engagement und dafür, dass sie so vieles an jüngere Generationen weitergegeben habe. Eva Dumont wies darauf hin, dass nicht nur die Kinder von ihr, sondern umgekehrt auch sie selbst von den Kindern vieles gelernt habe.
In die Freistellungsphase der Altersteilzeit verabschiedet wurde Karola Möckel, die der Bürgermeister als „Grande Dame der Personalabteilung“ bezeichnete. Man habe tatsächlich Sorge gehabt, dass das geballte Wissen aus 47-jähriger Berufstätigkeit mit ihrem Ausscheiden verloren geht, aber nun sei man zuversichtlich, denn man habe eine Nachfolgerin mit gutem Potenzial gefunden. Karola Möckel war bereits 1973 zur Stadt Bad Dürkheim gekommen und hatte dort auch ihre Ausbildung absolviert. In den vielen Jahren galt sie als sehr verlässlich und treu.
Auch Ilse Räuber wurde in den Ruhestand verabschiedet. Die Erzieherin hatte nach der Familienphase im Kindergarten Hardenburg und im Kindergarten Grethen kürzere Vertretungen übernommen, bevor sie im Oktober 2011 als Festangestellte in den Gemeinschaftskindergarten Leistadt wechselte. Sie wolle sich nun mehr um ihre Enkelkinder kümmern, verriet sie bei der Feierstunde in der vergangenen Woche. Der Bürgermeister dankte ihr für ihr vielfältiges Engagement.
Bei der Stadt Bad Dürkheim werde Enormes geleistet, auch Dinge, die in anderen Kommunen nicht möglich seien, so Glogger. „Das liegt auch daran, dass es ganz viele sind, die mehr als das Nötigste machen und sich sehr für ihr Amt engagieren“, hob das Stadtoberhaupt hervor. Es sei an der Zeit für einen kleinen Akt des Dankes für das geballte Engagement im Rathaus und in den städtischen Einrichtungen. „Die Mitarbeitenden sind unser allerwichtigstes Kapital, durch das es erst möglich wird, unsere Aufträge für die Bürgerinnen und Bürger erfüllen zu können“, wies Glogger hin. Bei den Jubilaren und den Verabschiedeten habe ihn besonders beeindruckt, dass viele von ihnen ihrer Einrichtung über so lange Zeit treu geblieben waren. Nun müsse die Stadt alles dafür tun, dass sich dies auch bei der jüngeren Generation so fortsetze.
Für den Personalrat überbrachte dessen Vorsitzender Wolfgang Schmitt die besten Wünsche und zugleich für jeden eine Orchidee.
Auch die Fachbereichsleiter Lars Pletscher und Dieter Petry gratulierten. Fachbereichsleiterin Christine Schneider-Joseph hatte sich sogar etwas Besonderes ausgedacht: sie überreichte jedem der Geehrten eine „Strickliesel“, durch die mit viel Geduld und Muße vieles Schöne entstehen könne; eine gelungene Anspielung auf die Tätigkeit der Erzieher:innen und der Musiklehrerin.
ps

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Autor:

Franz-Walter Mappes aus Bad Dürkheim

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