EU-Pestidizverordnung
Infoveranstaltung der BUND-Kreisgruppe Bad Dürkheim
Bad Dürkheim. Am Montag, 27. Mai, 19 bis zirka 22 Uhr, findet im Naturkundemuseum (Pfalzmuseum), Hermann-Schäfer-Straße 17, auf Einladung der BUND-Kreisgruppe Bad Dürkheim eine Infoveranstaltung zum Thema „EU-Pestizidverordnung: Was plant(e) die EU, und was wäre sinnvoll?“ statt. Gleichzeitig kann man der Veranstaltung auch über Zoom beiwohnen. Auch der Referent wird per Zoom zugeschaltet.
Pestizide sind buchstäblich in aller Munde und spätestens seit der Einführung des europäischen „Green Deal“ ein heißes Thema in Brüssel und den einzelnen EU-Staaten. Zwei große Entscheidungen standen kürzlich an: die Wiederzulassung des umstrittenen Herbizids Glyphosat sowie die Abstimmung über eine Verordnung (SUR), die bis 2030 den Einsatz von Pestiziden in der EU halbieren sollte. Beide Entscheidungen standen unter massiven Druck von Seiten von Agrarverbänden und der Industrielobby.
Aus Sicht des BUND ist das Ergebnis mehr als ernüchternd. Glyphosat ist für weitere zehn Jahre zugelassen. Der systematische Ansatz aus dem Green Deal, den Einsatz von Pestiziden generell zu reduzieren wurde im Europäischen Parlament durch eine Mehrheit aus Konservativen, Rechtskonservativen und Rechtsradikalen blockiert. Mit der Europawahl dieses Jahr werden die Karten nun gemischt.
Folgende Themen werden angesprochen
Die BUND Kreisgruppe Bad Dürkheim lädt zu einer Informations- und Diskussionsveranstaltung ein. Unter anderem werden folgende Themen behandelt:
- Welche Neuregulierungen waren geplant, und aus welchen Gründen?
- Wie konnte es trotz klarer wissenschaftlicher Faktenlage und ökologischer Dringlichkeit zu diesen Entscheidungen in Brüssel kommen?
- Welche Optionen gibt es für die Pestizidpolitik nach der Europawahl?
Als Gastredner konnte André Prescher-Spiridon, Leiter EU Politik beim BUND in Brüssel, gewonnen werden.
Anmeldung notwendig
Eine Anmeldung unter folgenden Angaben ist nötig per E-Mail bis spätestens Samstag, 25. Mai, an antonsafer@aol.com: Name, Vorname, Adresse, Telefonnummer; Zugang persönlich oder über Zoom?.
Wer sich für die Teilnahme über Zoom entscheidet, der erhält bis spätestens Sonntag, 26. Mai, um 20 Uhr, die Zugangsdaten per E-Mail.
Es wird keine Teilnahmegebühr erhoben, aber freiwillige Spende erbeten. schu/red
Autor:Christine Schulz aus Wochenblatt/Stadtanzeiger Landau |
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