Hohe Beanstandungsquote bei der länderübergreifenden Kontrolle
Sieben von 34 Lkw mit erheblichen Mängeln
Bruchsal. Bei einer großangelegten Kontrolle im Rahmen der länderübergreifenden Sicherheitskooperation am Dienstag, nahm sich die Polizei besonders den Gefahrgut und Abfall transportierenden Schwerverkehr vor. Insgesamt 60 Beamte der Landespolizei aus Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen führten am Dienstag zwischen 8 Uhr und 14.30 Uhr Lkw-Kontrollen durch. Daran nahmen auch Mitglieder des Kompetenzteams Gefahrgut Baden-Württemberg teil.
Relevante Schwerfahrzeuge wurden auf der Autobahn A5 von Motorradpolizisten festgestellt und zum Kontrollort bei der Tank- und Rastanlage gelotst. Es wurden insgesamt 34 Lastkraftwagen überprüft, lediglich drei Schwerfahrzeuge konnten ohne Beanstandung weiterfahren. Bei sieben Fahrzeugen stellten die Beamten erhebliche Mängel im technischen Bereich und bei der Ladungssicherung, sowie fehlende Erlaubnisse zur Beförderung von Abfällen fest. Die Weiterfahrt wurde untersagt. So waren an einem Lkw mit Anhänger beide Container, die mit Abfall beladen waren durchrostet. Zwei Sattelzüge fielen durch Mängel an der Bremsanlage auf. An einem weiteren Lkw wurden zwei abgefahrene Reifen festgestellt. Nach einem Räderwechsel konnte der Fahrer seine Fahrt fortsetzen.
Bei den Beanstandungen handelte es sich hauptsächlich um Verstöße gegen die Lenk- und Ruhezeiten, mangelnde Ladungssicherheit und Verstöße gegen die Gefahrgutverordnung und das Kreislaufwirtschaftsgesetz.
Es wurden 1500 Euro Sicherheitsleistungen erhoben.
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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