Einigung im Verbrenner-Streit
MdL Christian Jung (FDP) sieht positive Auswirkungen
Brüssel/Bruchsal. Die Einigung im Verbrenner-Streit zwischen Deutschland und der EU wird nach Analyse des verkehrspolitischen Sprechers der FDP-Landtagsfraktion Baden-Württemberg, Christian Jung, positive Auswirkungen auf Baden-Württemberg und insbesondere auf die Region Karlsruhe und Nordbaden haben. „Wir werden dadurch viele Arbeitsplätze vor allem im Zulieferer-Bereich der Automobilindustrie und im Kfz-Gewerbe im Südwesten sichern und zukunftsfähig machen können. Denn aus verschiedenen Gründen gehe ich nicht davon aus, dass es in Zukunft nur noch Elektro-Autos geben wird, zumal alle Automobilhersteller weiterhin in Werken innerhalb und außerhalb Europas oder über Beteiligungen auch Verbrenner-Motoren nicht nur für Nutzfahrzeuge oder Baumaschinen herstellen werden“, sagte Christian Jung.
Deshalb sei das monatelange Ringen um die Zukunft von Autos mit Verbrennungsmotor und der Einsatz von Bundesminister Volker Wissing und der gesamten FDP mit Unterstützung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) so wichtig gewesen. Denn durch die Möglichkeit, dass nach 2035 Verbrenner-Neuwagen mit klimaneutralem Kraftstoff betankt werden könnten, werde es insbesondere in Baden-Württemberg eine Weiterentwicklung von modernen Verbrenner-Motoren nicht nur für den Export geben. „Die Mobilität wird in den Kombinationen zwischen Elektro- und Verbrennermotoren klimaneutral und bezahlbar sein. In diesem Zusammenhang sei die Einschätzung des Grünen-Verkehrsministers von Baden-Württemberg, Winfried Hermann, dass die Einigung keine Bedeutung für Baden-Württemberg habe, „nicht nur in Bezug auf die Sicherung von Arbeitsplätzen und Produktionsstandorten falsch und offenbare unzureichende Kenntnisse in wirtschaftlichen und technischen Zusammenhängen.“
Autor:FDP-Kreisverband Karlsruhe-Land aus Weingarten/Baden |
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