Digitalisierungsbeirat konstituiert sich
„Ettlinger Weg“ nimmt Konturen an

Im Ettlinger Digitalisierungsbeirat sind neben Gemeinde- und Jugendgemeinderäte auch Unternehmer. In dieser Woche fand die konstituierende Sitzung statt.  foto: ettlingen
  • Im Ettlinger Digitalisierungsbeirat sind neben Gemeinde- und Jugendgemeinderäte auch Unternehmer. In dieser Woche fand die konstituierende Sitzung statt. foto: ettlingen
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Ettlingen. Es war die erste offizielle Sitzung im frisch renovierten Ettlinger Rathaus und es war ein Meilenstein. Am Montag dieser Woche hat sich der Digitalisierungsbeirat der Stadt Ettlingen konstituiert. „Nachdem wir im März im Gemeinderat die Digitalisierungsstrategie der Stadt Ettlingen verabschiedet haben, haben wir nun das Herz der Strategie zum Leben erweckt. Dieser Beirat wird den Digitalisierungsbeauftragten, Andreas Kraut, fachkundig beraten. Ich freue mich, dass wir für den Beirat sachkundige Bürger unserer Stadt gewinnen konnten“, so der Ettlinger Oberbürgermeister Johannes Arnold. Neben den Gemeinderäten Dr. Albrecht Ditzinger, Simon Hilner, Uwe Künzel, Reinhard Schrieber, Dr. Martin Keydel und den beiden Jugendgemeinderäten Sinan Weber und Maximilian Hermes gehören der OB und Bürgermeister Dr. Moritz Heidecker, der Hauptamtsleiter und Digitalisierungsbeauftragte Andreas Kraut, die Geschäftsführer Steffen Neumeister, Stadtbau GmbH und Eberhard Oehler Stadtwerke Ettlingen GmbH ebenso zum Beirat wie die beiden Unternehmer Ralph Suikat, und Frank Roth. "Wir haben einen breiten Querschnitt an Interessen versammelt. „Unser Ziel ist es nun, so bald wie möglich konkrete und nachhaltige digitale Projekte umzusetzen, die ihren Mehrwert für die breite Stadtbevölkerung haben werden“, so Arnold. Der Digitalisierungsbeirat wird projektbezogen weitere sachkundige Bürger von Fall zu Fall hinzuziehen.

Der Digitalisierungsbeirat ist eine Besonderheit der Ettlinger Digitalstrategie und nicht nur Fachgremium, sondern auch Interessenvertretung für die Bürger. „Wünschenswert ist es aber darüber hinaus, dass alle Ettlinger ihren Beitrag für die nachhaltige Entwicklung der Stadt leisten. Sowohl der Beirat als auch ich als Digitalisierungsbeauftragter, sind immer offen für digitale und innovative Ideen aus der Stadtgesellschaft“, erklärt Hauptamtsleiter Andreas Kraut, und verweist auf die Webseite ettlingen.de/digital, wo nicht nur Kontaktdaten veröffentlicht wurden, sondern bald auch ein Online-Formular zur Verfügung stehen wird, über das Ideen unkompliziert und direkt eingereicht werden können. In einem internen Prozess habe das städtische Digital-Team um Andreas Kraut, bereits über 120 interessante Projekte in der Verwaltung gesammelt, die nun im Digitalisierungsbeirat auf Umsetzung geprüft würden. „Im Herbst dieses Jahres werden wir dann zusätzlich in einem breit angelegten Stadtentwicklungskonzept die Bürger beteiligen, um auch Ihre Anregungen und Ideen in den digitalen Wandel einfließen zu lassen“, sagt Kraut. Daneben sind Projekte aber auch bereits schon angelaufen bzw. in konkreter Planung für eine teilweise Umsetzung noch in diesem Jahr. Beispiele hierfür sind: ein neues modernes Ratsinformationssystem für die Bürgerinnen und Bürger sowie für die Gemeinderäte, die Einrichtung eines Chatbots auf der städtischen Homepage, den weiteren Ausbau des öffentlichen WLANs und auch ein Verkehrsflussmanagement auf Grund der Baustelle auf der BAB 5.

Mit dem Digitalisierungsbeirat werde Ettlingen auch der Tatsache gerecht, dass der digitale Wandel eine ständige Überprüfung sowie Anpassung der digitalen Strategie benötige. „Wir können nur sehr schwer auf Jahre vorausplanen, da der digitale Wandel rasant voranschreitet und ständig neue Rahmenbedingungen mit sich bringt. Deshalb verzichten wir in Ettlingen auf große, starre Planungszeiträume und agieren stattdessen flexibel und agil“, erläutert Andreas Kraut. Das nächste Treffen sei für Juni geplant.

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Autor:

Jo Wagner

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