Leserbrief an BNN noch nicht veröffentlicht
Hagel kritisiert tendenziöse Berichterstattung
Bereits am 24. Juli 2023 schrieb ich einen Leserbrief an die BNN. Anlass war ein erneuter negativer Beitrag über den früheren CDU Bundestagsabgeordneten Axel Fischer von Daniel Streib, veröffentlicht am 18. Juli 2023 unter bnn.de.
Schauen Sie einmal, liebe Leser, ob Sie eine Veröffentlichung von Daniel Streib in den BNN über Axel Fischer finden, in der er Axel Fischer nicht in die Pfanne haut. Viel Spaß beim Suchen.
Mein Leserbrief wurde bis heute nicht veröffentlicht, noch wurde mir überhaupt darauf geantwortet. Daher stellen sich mir einige Fragen: Was löste den erwähnten Artikel aus (wer gab den Anstoß und warum)? Welche Kontakte hat Daniel Streib zu Parteimitgliedern, beispielsweise der SPD oder der CDU? Warum veröffentlicht einer Zeitung einen solchen Text?
Doch hier nun mein Leserbrief:
Hagel kritisiert tendenziöse Berichterstattung
Schreibt BNN tendenziös?
In den BNN war dieser Tage zu lesen, der CDU Politiker Axel E. Fischer lasse sich von einem Fake Account loben. Wie die BNN darauf kommt, dass es sich um einen Fake Account handle, schreibt der Autor nicht. Auch sucht der Leser vergebens Hinweise, wo Fischer besonders gelobt werde. Hat der BNN Autor einfach nur schlampig gearbeitet?
Warum überhaupt über einen ehemaligen Abgeordneten an so prominenter Stelle in den BNN geschrieben wird, wirft weitere Fragen auf. Was soll mit diesem, mit persönlichen Wertungen gefüllten BNN-Beitrag bezweckt werden? Soll er Axel Fischer schaden und seinen Bekanntheitsgrad steigern? Wurde der BNN-Autor beauftragt, über Fischer zu schreiben und wenn ja von wem?
Soll Axel E. Fischer in Stellung gebracht werden und zukünftig wieder mehr politische Verantwortung übernehmen?
Ich habe mir den Vorgang nun etwas genauer angeschaut und mich ein bisschen umgehört. Das Interview des Vorsitzenden der CDU Landtagsfraktion Manuel Hagel im Cicero über den Öffentlich Rechtlichen Rundfunk und tendenziöse Berichterstattung traf für viele Menschen den Nagel auf den Kopf.
Der Autor der BNN hingegen schreibt nicht über den Inhalt des lesenswerten Hagel-Interviews. Schade, dass damit vom eigentlichen Thema, der teilweise erschreckenden Entwicklung des Journalismus in Deutschland, abgelenkt wurde. Wie hatte Axel E. Fischer vor wenigen Wochen in der Nachtwache gesagt: für viele Journalisten sei die eigene politische Agenda wichtiger, als ein ordentlich recherchierter Artikel.
Ob der Autor der BNN sich angesprochen fühlte und deshalb vom Thema ablenkte? Oder handelte er, weil der fleißige ex Abgeordnete Fischer für noch CDU Abgeordnete zu viel mit den Menschen spricht?
In CDU Kreisen wird jedenfalls begrüßt, dass sich Axel E. Fischer eben nicht aus der Politik zurückgezogen hat, sondern nach wie vor mit den Bürgern spricht, politisch mitredet und seine Meinung klar artikuliert - in Straßburg, Berlin und in unserer Region. Das gefällt nicht allen CDU Mitgliedern, vielleicht auch nicht den regionalen Parteifürsten, doch die CDU ist eine lebendige Partei und lebt von der Diskussion.
In einer Zeit zunehmender Verunsicherung braucht es Charakterköpfe mit Ecken und Kanten, die den Menschen Orientierung geben.
Mit freundlichen Grüßen
Jochen Vetter
Autor:Jochen Vetter aus Östringen |
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