»Irgendwo auf der Welt Die Comedian Harmonists«: Jakob Kleinschrot (Erich Abraham-Collin), Anton Kuzenok (Ari Leschnikoff), Samuel Türksoy (Harry Frommermann), Max Dollinger (Roman Cykowski)
und Nicolas Ries (Robert Biberti).
Musiktheater von Thomas Winter (Buch) und Jörg Daniel Heinzmann (Musikalische Einrichtung und Arrangements)
Berlin, 1927: Über eine Zeitungsannonce finden sechs junge Männer zusammen, um ein Vokalensemble zu gründen, das mit seinem unverwechselbaren Gesang die Welt erobern sollte: die Comedian Harmonists. Ihre Stimmen veredeln jeden noch so albernen Schlager, die genialen Arrangements jede noch so kitschig-ironische Liebesschnulze. Die Karriere der ersten deutschen »Boygroup« ist bahnbrechend und kurz. Von den Nationalsozialisten mit Auftrittsverbot belegt, da drei Mitglieder des Sextetts Juden sind, trennen sich schließlich ihre Wege. Was bleibt von den Freunden, die einst Musik und Ideale teilten?
Regisseur und Autor Thomas Winter erzählt in »Irgendwo auf der Welt« vom Wunder ihres Erfolgs und den unvergesslichen Evergreens ebenso wie von fataler Kulturpolitik und deutscher Geschichte, die auch Exil-Geschichte ist.
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