Schul-IT noch professioneller: Rund 570.000 Euro fließen aus DigitalPakt in den Kreis Germersheim
Landkreis Germersheim. „WLAN-Anschluss und Whiteboards an den Wänden, Laptops und Notebooks auf den Tischen – die Klassenzimmer in den Schulen sehen heute völlig anders, als wir das aus früheren Jahrzehnten kennen. Die Digitalisierung der Schulen ist weit fortgeschritten und gerade in den vergangenen Jahren enorm vorangekommen“, sagt die rheinland-pfälzische Bildungsministerin Dr. Stefanie Hubig. „Der DigitalPakt hat dazu einen großen Beitrag geleistet. Seine positiven Effekte gehen dabei weit über den Basis-DigitalPakt Schule hinaus, aus dem Rheinland-Pfalz mit 241 Millionen Euro bedacht worden ist. Denn das ist noch nicht alles: Wir haben beim Abschluss des DigitalPakts zusätzliche finanzielle Pakete geschnürt, um die Schulträger gezielt zu unterstützen – zum Beispiel bei der Wartung und beim Support der Schul-IT.“
Aus dieser „Zusatzvereinbarung Administration“ zum DigitalPakt sind nun weitere mehr als 24 Millionen Euro an Bundesmitteln nach Rheinland-Pfalz geflossen. Rund 22 Millionen Euro davon gehen direkt an die Kommunen und die Schulträger, damit die Administration der IT in den Schulen noch professioneller aufgestellt werden kann. Das Ministerium für Bildung Rheinland-Pfalz fördert über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) auf Basis der gestellten Anträge die Administration der Netzwerke und Geräte, die aus dem DigitalPakt beschafft wurden. Diese Mittel, die inzwischen komplett bewilligt sind, verteilen sich auf rund 400 Schulträger.
Davon profitieren auch die Schulen im Kreis Germersheim: Auf Basis der gestellten Anträge fördert das Ministerium für Bildung Rheinland-Pfalz über die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) die Administration der aus dem DigitalPakt beschafften Netzwerke und Geräte in Höhe von insgesamt rund 570.000 Euro. Konkret verteilen sich diese Mittel wie folgt auf die verschiedenen Schulträger:
- Kreisverwaltung Germersheim: 358.447,88
- Stadtverwaltung Germersheim: 33.102,65
- Gemeindeverwaltung Bellheim: 2250,80
- Gemeindeverwaltung Steinweiler: 4.784,28
- Gemeindeverwaltung Zeiskam: 4.995,74
- Stadtverwaltung Wörth am Rhein: 33.014,34
- Verbandsgemeindeverwaltung Bellheim: 3.386,37
- Verbandsgemeindeverwaltung Hagenbach: 18.335,41
- Verbandsgemeindeverwaltung Jockgrim: 29.921,78
- Verbandsgemeindeverwaltung Kandel: 22.917,13
- Verbandsgemeindeverwaltung Lingenfeld: 35.410,93
- Verbandsgemeindeverwaltung Rülzheim: 25.481,03
Durch den DigitalPakt Schule hat sich die digitale Infrastruktur in den Schulen deutlich verbessert. Damit sind aber auch die Anforderungen an den technischen Support vor Ort gewachsen. Hier setzt die „Zusatzvereinbarung Administration“ zum DigitalPakt an: Von dem Geld können Personalkosten für bei den Schulträgern angestellte professionelle IT-Kräfte gefördert oder Aufträge an qualifizierte Dienstleister mitfinanziert werden. Auch Kosten für die Qualifizierung und Weiterbildung von IT-Administratorinnen und -Administratoren bei den Schulträgern lassen sich mit diesen Mitteln decken.
Für Ministerin Hubig stellt die Förderung einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg der Digitalisierung der Schulen dar: „Wir haben in den vergangenen drei Jahren bereits große Fortschritte erzielt. Aber weil sich die technische Entwicklung immer weiter fortsetzt, werden auch wir in unseren Anstrengungen nicht nachlassen, unseren Schülerinnen und Schülern beste Bedingungen für das Lernen im Informationszeitalter zu bieten. Der DigitalPakt ist dabei ein sehr wichtiges Instrument – und deshalb brauchen wir als Fortsetzung auch unbedingt den DigitalPakt 2.0, um den erreichten Standard zu sichern und weiter auszubauen.“ red
Autor:Heike Schwitalla aus Germersheim | |
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