Existenznöte der Handballvereine/ Position der Zuschauer in Zeiten von Corona/ Verhalten der regionalen und überregionalen Politik
Wahrscheinliche Besucherkapzität in den rheinland-pfälzischen Handballhallen nach der 11.Corona-Bekämpfungsverordnung
Die Spatzen pfeifen es von den Dächern und die rheinland-pfäzischen Handballvereine werden es nicht gerne gehört haben bzw. hören, 250 Personen sollen nach der 11.Corona-Bekämpungsverordnung (15.9.) in die Hallen gelassen werden. Zieht man die jeweils 30 Personen ab, die das jeweilige Team in die Halle mitbringt, die Schiris, die Zeitnehmer, die Ordner, dann verbleiben ca 180 Plätze für zahlende Zuschauer, so dass noch nicht einmal potentielle Dauerkartenbesitzer completto eingelassen werden könnten.
Die TSG Haßloch, die Dansenberger von der TuS usw. brauchen also vorerst Dauerkarten nicht drucken zu lassen, es lohnt nicht.
Also halten wir nochmal fest: Die nächste große Enttäuschung für die Handballfans und die Handballverantwortlichen der Vereine.
Man darf wirklich gespannt sein, wie viele Clubs der Dritten Liga das Ganze überleben werden, weil in diesem Tempo eine Normalisierung der Verhältnisse in weiter Ferne liegt. Nach Ostern 2020 vielleicht, aber da ist die Runde so gut wie vorbei...
Die Empathie der Ministerpräsidentin und ihrer Exekutive in puncto Handballsport scheint gegen null zu tendieren, denn es ist vollkommen klar, dass die Vereine so nicht überleben können oder mindestens auf Jahre hinaus nachhaltig geschädigt werden.
Eine sportkulturelle Verantwortung ist höheren politischen Ortes nicht auszumachen.
Wolfgang Merkel
Autor:Wolfgang Merkel aus Haßloch |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.