Bundesförderung in Höhe von 330.000 Euro für wichtige Umbauarbeiten
Finanzspritze für Schuhmuseum
Hauenstein. Hoher Besuch aus Berlin fand sich am Mittwoch, 5. Februar, nachmittags im Deutschen Schuhmuseum ein.
Auf Einladung der Bundestagsabgeordneten Anita Schäfer, kam der Parlamentarische Staatssekretär Marco Wanderwitz (CDU) nach Hauenstein um feierlich zwei Premiumplaketten und eine Bundesförderung in Höhe von 330.000 Euro zu überreichen.
Im Oktober vergangenen Jahres wurde das Schuhmuseum durch das Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI) als „Nationales Projekt des Städtebaus“ ausgezeichnet.
1929 plante ein Gropius-Schüler die modernste von einst 36 Schuhfabriken in der als „Schuhdorf“ bekannten Gemeinde.
Vor etwa 20 Jahren wurde das Museum in Betrieb genommen. Die Ortsgemeinde hatte den Antrag auf Förderung gestellt, denn die Fenster, das Dach und die Fassade sind in die Jahre gekommen und inzwischen äußerst sanierungsbedürftig. Mit der Finanzspritze soll auch der Eingangsbereich verlegt und barrierefrei gestaltet werden, so Gerhard Seibel, stellvertretender Museumsleiter. Auch soll der Weltrekordschuh in einem Glaskubus untergebracht werden.
In diesem Zusammenhang macht das Deutsche Schuhmuseum jetzt schon auf seiner Homepage darauf aufmerksam, dass vom 01. November 2020 bis voraussichtlich Anfang April 2021 wegen Umbauarbeiten geschlossen ist.
Bundestagsabgeordnete Anita Schäfer (CDU) hatte sich erfolgreich vor Ort sowie beim Bundesbauministerium und dem Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung dafür eingesetzt, dass das Museum diese wichtige Bundesförderung erhält. Unter insgesamt 118 Mitbewerbern hat sich Hauenstein, gemeinsam mit 34 weiteren Projekten, durchgesetzt.
„Mit der Wahl des Schuhmuseums wird deutlich, welche Strahlkraft das Museum über die Grenzen hinaus hat und insbesondere honoriert, dass es ehrenamtlich geführt wird“, betonte Schäfer. beb
Autor:Britta Bender aus Annweiler |
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