Erlebenswertes vom 18. bis 29. September im Karlsruher Tollhaus
„Atoll-Festival“ für zeitgenössischen Zirkus

Eindrücke vom "Atoll-Festival" - "Bar Stools", mittendrin, statt nur dabei | Foto: jf
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Karlsruhe. „Kultur für alle“: Welche Kunstform kann von sich behaupten, diesem Anspruch wirklich und zu jeder Zeit gerecht zu werden? Bei Lichte besehen kann das wohl nur der Zirkus – direkt und ohne Sprachbarrieren, gleichermaßen attraktiv für alle Generationen und soziale Schichten, erzeugt er mühelos und auf künstlerisch begeisternde Weise Zusammenhalt, Offenheit, Internationalität.Mit „Gravity & other Myths“, „Compagnie Galapiat“, „Cirque Aital“, „Monki Business“, „Compagnie Crelle“ oder „Petit Théatre de gestes“ wird Karlsruhe vom 18. bis zum 29. September wieder zum Zentrum des zeitgenössischen Zirkus in Deutschland: In zehn Tagen gibt’s hier über 40 Veranstaltungen.

Viel wichtiger als prinzipielle Überlegungen ist jedoch das große Versprechen des Zirkus dabei: Vergnügen für alle, durch alle Künste. Mit einzigartigen Live-Erlebnissen, durch Theater und Artistik, Musik und Tanz, Komik und poetische Momente wird alles zu einem Fest der Sinne verschmolzen. Wie das geht, stellt das „Atoll-Festival“ im Karlsruher „Tollhaus“ nun im vierten Jahr unter Beweis.
Zudem zeigt die Erfolgsgeschichte des Festivals, wie sehr dieses Format mit seiner in Deutschland immer noch äußerst seltenen Spezialisierung auf den „Cirque Nouveau“ einen Nerv trifft: beim Publikum ebenso wie bei Fachbesuchern.

"Atoll-Festival" für den "neuen Zirkus"

Immerhin hat sich in den vergangenen Jahren Beachtliches und Erfreuliches getan. Das „Tollhaus“ war bei dieser Entwicklung seit langem ganz vorne dabei, schon deutlich vor dem ersten Festival im Jahr 2016. Nun zahlen sich die über Jahre gepflegten europäischen Kontakte und die konsequente Programmation aus. 

Zirkus steht im Karlsruher „Tollhaus“ ganz klar im Fokus: Entsprechend vernetzt und international aufgestellt, präsentiert sich das „Atoll-Festival“ auch in diesem Jahr: mit mehreren Projekten des europäischen Förderprogramms „circusnext“ sowie dem „Zirkus ON-Programm“ des „Bundesverbands zeitgenössischer Zirkus“. Durch seine familiäre Atmosphäre in Zelten, Sälen und unter freiem Himmel hat sich das „Atoll-Festival“ in kürzester Zeit als eines der wenigen regelmäßig dem „Neuen Zirkus“ gewidmeten Festivals international etabliert.

Luftakrobatik, Jonglage und Tanz als Schulfächer

Von der großen Produktion „Backbone“, mit der die australischen Akrobaten der weltweit gefeierten Compagnie „Gravity & Other Myths“ Körper durch die Luft fliegen und auf Stangen hoch über den Köpfen balancieren lassen, bis zur intim-poetischen Materialrecherche „Mobilé“ des zwischen Bildender Kunst und Jonglage arbeitenden Deutschen Jorg Müller reicht das weite Spektrum des Programms in diesem Jahr. Auch 2019 darf dabei die Wundertüte „Atoll Surprise“ nicht fehlen: Platz für junger Künstler und Produktionen, die noch im Entstehen sind. red/rj

Ein kleiner Hinweis: Karten sind begehrt, www.atoll-festival.de

Autor:

Jo Wagner

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