Freude: Backstage-Tour“ kam bestens an
„Ein fantastischer Abend auf der Mess‘“

Für die Teilnehmer der "Backstage-Tour" gab es noch ein Lebkuchenherz, überreicht von Patrick Neigert von der „Pizzabäckerei Gebert“  | Foto: Gustai/Pixelgrün
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  • Für die Teilnehmer der "Backstage-Tour" gab es noch ein Lebkuchenherz, überreicht von Patrick Neigert von der „Pizzabäckerei Gebert“
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Rasante Action, Spielerisches, Schmackhaftes, Gemütliches, Unterhaltung und Volksfeststimmung: Große Freude herrschte bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der „Backstage-Tour“ auf der Karlsruher Herbstmess‘: Sie hatten die Gelegenheit, nicht nur etliche Fahrgeschäfte auszuprobieren, sondern konnten die Angebote der Mess‘ – bis Montag, 7. November, – auch schmecken und durften dazu auch Blicke hinter die Kulissen der Glitzerwelt werfen, die seit Jahrzehnten die Menschen in der Region fasziniert.

Dazu wurden von Adi Gronen von „Just Fruit & Fresh“ und Patrick Neigert von der „Pizzabäckerei Gebert“ während der „Backstage-Tour“ auch viele Fragen beantwortet, ob zum Leben unterwegs, den Arbeitszeiten, dem Auf- und Abbau, Transport der Stände, Kosten der Buden und Fahrgeschäfte, Beleuchtung, Personaldispo oder auch zum Mix des Angebots auf dem Karlsruher Mess’platz. „Diesen großen Aufwand, der mitunter betrieben werden muss, haben wir so nicht erwartet“, so der Tenor der Teilnehmerinnen und Teilnehmer beim ausführlichen Blick hinter die Kulissen. Doch dazu müssen auch Qualität und Vielfalt der Angebote stimmen, damit es ein bunter Mix dieser Glitzerwelt auf einem Platz wird. „Gerade dieser Mix des Angebots, diese Vielfalt, kommt beim Publikum bestens in Karlsruhe an“, erläuterte Gronen.

Renner ist die Pizza Salami
Bei der „Pizzabäckerei Gebert“ ging es nach dem Lager zu den Aufenthaltsräumen, die komplett ausgestattet sind, dann wurde in die Produktion geblickt, in der alles selbst und frisch täglich zubereitet wird, „denn nur so ist es eben ein Genuss für die Gäste, erläuterte Neigert. Der Renner im Angebot ist übrigens die Pizza Salami, die natürlich am Verkaufsstand dann auch frisch probiert werden konnte.

Gestärkt ging es weiter – in eine phantastische Welt von Abenteuer, Tempo & Action, im „9D Action Cinema“. Mit Kinosessel, die sich in alle Richtungen bewegen, vielen Effekten und einer 3D Brille, konnten die Gäste eintauchen in die Simulation.

Angesagt war danach die nächste Pause – bei der Cocktailbar mit Biergarten von Jutta Seyfert. Hier gab es von Gronen und Neigert Geschichte und amüsante Geschichten rund um Schausteller, Familien und Rummelplätze. Schließlich kommen die meisten Schausteller aus Schausteller-Familien, kennen das Leben auf den Rummelplätzen der Republik, wachsen so gewissermaßen in die Aufgabe hinein.

Geschicklichkeit ist angesagt
Für die Gewinner der Aktion von Marktamt, „Durlacher.de“ und „Wochenblatt Karlsruhe“ ging es danach weiter zum Greifer „Once upon a Toy“ von Thomas Schmidt. Das Spiel- und Geschicklichkeitsangebot wurde natürlich ausprobiert: Greifer in die richtige Position manövrieren, absenken – und mit Glück hängt der Gewinn am Haken. Große Freude kam jedenfalls auf, als eine „Among Us“-Plüschfigur plötzlich am Haken hing – und dem Nachwuchs strahlende Augen bescherte!

Süßes geht immer
Spanische Mandeln und Zucker sind die Hauptbestandteile der Zuckermandeln beim „Süßen Basar“ von Nicole Brückel. Hier gab es detaillierte Einblicke in die Abläufe der Produktion: Mischung, Rührwerk, Ablauf, Kosten, Technik und Zubereitung: „Auf die richtige Mischung kommt es an“, so Brückel, die das Rezept von ihren Großeltern hat. Klares Fazit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer: Die noch warmen Mandeln in der süßen Karamell-Kruste schmecken bestens! Der Glanz der Mandeln kommt beim „Süßen Basar“ übrigens von der Glasur mit einem Hauch Vanillezucker: In Bayern gehen übrigens die Zuckermandeln ohne Glasur besser.

Ausblick geboten
Es ist weithin sichtbar, das weiße Riesenrad „White Star" von Göbel mit seinen 36 Gondeln und den bunten LED-Lampen, die laufend ihre Farben wechseln und so ein schönes Farbspiel in der abendlichen Kulisse zaubern. Keine Frage, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gerne die Gondeln bestiegen, sich langsam auf rund 45 Metern Höhe tragen ließen – und so einen tollen Überblick über die Mess‘ und Karlsruhe erhielten. „Das sind fantastische Blicke, die man von da oben hat.“

„Boxauto“ ist ein Muss
Für ein paar Fahrten mit dem „Boxauto“ (oder „Autoscooter“) ging es danach ins Viereck. Ob rückwärts, Slalomfahrt, Ausweichmodus oder „cooler Cruiser“: Im „Disco-Skooter Number 1“ von Familie Haas sind alle Fahrkünste gefragt. „Das habe ich schon lange nicht mehr ausprobiert“, freut sich eine Teilnehmerin – und drehte noch eine Runde. Dieses Angebot ist geradezu ein Klassiker – und gut nachgefragt bei großen und kleinen Besuchern, erläuterten Gronen und Neigert. Unterwegs beim Rundgang gab es natürlich auch Infos zu den vielen Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer – ob zu den organisatorischen Abläufen der Mess‘, zur aktuell von der Stadt Karlsruhe verordneten Schließzeit um 22 Uhr, den Stromkosten, LED-Lampen, Standgebühren oder zur Wetterabhängigkeit und den Folgen.

Süßes, natürlich mit Schokolade
Dann ging es ums Reisen, unterwegs sein, Fuhrpark, Transport, Aufbauzeiten, Einkäufe, Aufbau und Ausstattung eines Verkaufsgeschäfts: Bei „Just Fruit & Fresh“ kam „Tour-Guide“ Gronen richtig ins Schwärmen, denn es ist schließlich sein Unternehmen, bei dem aber längst die nächste Generation mit im Betrieb ist. Nur beste und frische Zutaten werden benutzt – und das kommt bei Kunden auch an, erkennbar am Trubel an der Verkaufstheke.

Traditionelles, neu interpretiert
Das traditionelle Kettenkarussell gibt’s natürlich auch in Karlsruhe, dazu neu interpretiert als „Bayerischer Wellenflug“. Das Fahrgeschäft von Manuel Kaplan bietet noch immer die Sitze (auch Zweiersitze) an Ketten an einem Drehkranz befestigt, doch beim Wellenflug – mit Hydraulik und Seilzug – gibt’s noch Höhenänderungen, so dass sich die rund 30 bis 40 Sitze auf unterschiedlichen Flugebenen mit rund 11 wellenförmigen Umdrehungen pro Minuten bewegen können.

Herzhaftes und Süßes zum Ausklang
Benjamin Lindig vom „Thüringer Häusle“ zeigte die Abläufe vom frischen und regionalen Einkauf über die Lagerung im Kühlwagen bis zum Grill – und natürlich konnten die Teilnehmer noch Spezialitäten beim gemütlichen Ausklang der „Backstage-Tour“ probieren. Ob „Weiße“, „Lange“, „Rote“, „Rindswurst“, „Käseknacker“ oder „Merguez“: Eine Wurst vom „Thüringer Häusle“ gehört eben zur Karlsruher Mess‘.

Ob Schokoladenfrüchte, glasierte Früchte oder Fruchtspezialitäten: Danach war noch Zeit für den süßen Abschluss von „Just Fruit & Fresh“. Noch immer sind übrigens Erdbeer-Spieße mit Vollmilch der Renner im Angebot, „auch wenn wir viel mehr im Angebot haben“, so Gronen – und präsentierte eine große „Fruchtplatte“.

„Eine tolle Gelegenheit, bei der sehr viel geboten wurde“, so der freudige Tenor der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die „einen fantastischen Abend auf der Mess‘ erlebten“, „alles so genau erklärt bekommen haben“, „viele interessante Einblicke bekamen“ – und „sehr viel Spaß“ an „einem fantastischen Abend“ hatten.

Infos: Noch bis Montag, 7. November, gibt’s das abwechslungsreiche Angebot in Karlsruhe – und zum Finale gibt’s wie gewohnt das klassische Feuerwerk, www.karlsruhe.de/maerkte

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Autor:

Jo Wagner

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