"Unesco City of Media Arts" präsentiert
Eindrucksvolle Medienkunst bei der art Karlsruhe

Skulpturen im Blick | Foto: www.jowapress.de
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Karlsruhe. Kunst, Kultur, Medienkunst und Kreativität gehen erneut eine partnerschaftliche Symbiose ein und verschmelzen vom Donnerstag, 22., bis Sonntag, 25. Februar, im Zentrum der diesjährigen Medienkunst-Präsentationen bei der art Karlsruhe zu einem kulturellen Marktplatz künstlerischen Schaffens.

Auch in diesem Jahr präsentieren sich wieder Karlsruher Kunst- und Kultureinrichtungen bei der art Karlsuhe gemeinschaftlich auf einer eigenen Fläche, dem Forum Karlsruhe in Halle 3. Die Medienkunst steht dabei im Fokus des Raumes auf dem zentralen Marktplatz – als eine der Säulen der Identität Karlsruhes. Neben Werken aus dem Archiv des "Zentrums für Kunst und Medien" (ZKM) präsentiert sich erstmalig der Medienkunst-Nachwuchs der Hochschule für Gestaltung (HfG) Karlsruhe mit vier eigenen Arbeiten und der szenografischen Gestaltung der Fläche.

Die beiden Partnerinstitutionen, die maßgeblich am Erlangen des Unesco-Titels der Stadt Karlsruhe beteiligt waren, intensivieren nach den Leitungswechseln wieder ihre Zusammenarbeit und präsentieren sich hier außerhalb des Hallenbaus zum ersten Mal mit einer gemeinsamen Ausstellung: „Hybrid Echoes“

Unter dem Titel „Hybrid Echoes“ wird die Gegenüberstellung weltbekannter Künstler und Studierenden der HfG realisiert. Der Begriff "Hybrid" bezieht sich darauf, dass Menschen auf vielfältige Weisen ihre Identität gestalten. Alle tragen auf ihre Art und Weise dazu bei, die Gesellschaft zu verstehen und mitzugestalten, indem sie ihre Beobachtungen und Erfahrungen teilen. Zuerst wurde die Auswahl der Werke der Studierenden der HfG getroffen, denen die Auswahl der Kunstwerke aus dem ZKM gegenübergestellt werden.

Diese Arbeiten einer vorherigen Künstlerinnen-Generation aus dem Archiv des ZKM zeigen, dass auch sie sich mit der Frage der eigenen Identität in einer mediengesättigten Welt auseinandergesetzt haben. Die „Echoes“, sprich ähnliche Muster oder Vertrautes, gilt es für die Besucher zwischen den verschiedenen weiblichen Perspektiven im Generationendialog zu finden.
Auf dem Marktplatz des Forums Karlsruhe

Mit gleichwertiger Gewichtung werden die insgesamt sieben Arbeiten dem kunstinteressierten Publikum in einer eigens für diesen Anlass geschaffenen Szenografie gezeigt, die inspiriert ist von einer Hybridisierung der Logos des ZKM und der HfG. Inmitten dieser szenografischen Gestaltung auf dem Marktplatz des Forums Karlsruhe werden folgende Künstlerinnen und Arbeiten zu sehen sein:

Dara Birnbaum: „MTV Art Break“ (ZKM), Luise Peschko: „Enna Wills Wissen“ (HfG), Miki Feller: „Prolog im Zoo“ und „Germania Girl“ (HfG), Nina Sobell: „Electro Encephalographic“, aus der Serie: „Infermental 4: Logique Emotionelle“ (ZKM), Pipilotti Rist: „(Entlastungen) Pipilottis Fehler“ (ZKM), Yuliana Mosheeva: „Antropea“ (HfG).

„Das Lebensgefühl heute und damals, in den Blick genommen von der Hochschule für Gestaltung und dem Zentrum für Kunst und Medien, verspricht eine interessante Auseinandersetzung mit der Gesellschaft, aber auch mit der Medienkunst. Was macht die Kunst heute anders als damals? Wie fühlt die Gesellschaft heute, wie fühlte sie damals? Ich freue mich sehr, dass wir die beiden Institutionen dieses Jahr im Zentrum des ‚Forum Karlsruhe‘ präsentieren können, sind sie doch – und hier vor allem das ZKM – die ausschlaggebenden institutionellen Player bei der Gewinnung des Unesco-Titels gewesen“, so die Direktorin des Kulturamts, Dominika Szope.

Kollektiv Francis Karat
Des Weiteren zeigt die "Unesco City of Media Arts" an ihrem Messestand ein aus dem Projektförderprogramm 2023 gefördertes Medienkunstwerk des Kollektivs Francis Karat. Francis Karat gestaltet kreative Schnittstellen zwischen generativer KI, Film, Fotografie und Sounddesign, mit dem Ziel, eine neue künstlerische Ära zu prägen, die spielerisch und intuitiv eine populäre Postmoderne der Medienwelten zwischen Hoch- und Subkultur entfaltet. Ihr Werk „Grüße aus´m SchwarzwAId“ besteht aus Postkarten, die mit Image-to-Video KI-Tools in Bewegung gebracht werden und mit zusätzlichem Sounddesign versehen sind.

"Art Karlsruhe" kam wieder bestens an
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Autor:

Jo Wagner

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