Kunstvolles Comeback der "art Karlsruhe"
Kreativität und Schaffenskraft im Fokus
Karlsruhe. Mit der Vernissage ist die "art Karlsruhe", die Messe für klassische Moderne und Gegenwartskunst, in ihr sommerliches Comeback gestartet. „Es freut uns sehr, dass die reale Begegnung mit der Kunst in Karlsruhe nach über zwei Jahren wieder möglich ist und wir auch in den Reihen unserer Aussteller große Vorfreude verspüren konnten“, so Britta Wirtz, Geschäftsführerin der Messe Karlsruhe. Noch bis Sonntag, 10. Juli, verwandeln 215 Galerien aus zwölf Ländern die Karlsruher Messehallen in ein sommerliches Fest der Kunst.
Galerien ziehen erste Bilanz
Bereits bei der Preview am Mittwoch, 6. Juli, zog das Gros der Galerien positive Bilanz. „Dass die art wieder stattfinden kann, ist ein echter Befreiungsschlag. Die terminliche Entzerrung zu anderen Veranstaltung finde ich richtig gut – auch von Besuchern habe ich sehr positive Rückmeldungen erhalten. Wir sind sehr froh, dass wir hier sind“, so Andreas Herrmann, Inhaber der "mianki Gallery" aus Berlin. Auch die "Galerie Gilden’s Art" aus London freut sich über das Comeback und erste Verkäufe im Rahmen der Preview. „Es ist schön, wieder da zu sein, eine große Bandbreite schöner Dinge zeigen zu können – und auch, bei schönem Wetter in Karlsruhe zu sein. Das Publikum ist dankbar und kunstaffin", so Pia Petzold von der "Galerie Schmalfuss" aus Marburg.
Neue Hallenstruktur & Kunst unter freiem Himmel
Besonders erfreulich ist in diesem Jahr die hohe Anzahl wiederkehrender Galerien, die sich und ihre Kunst in Karlsruhe präsentieren. So haben rund 97% der diesjährigen Aussteller in der Vergangenheit schon einmal an der "art Karlsruhe" teilgenommen. „Für uns ist das ein wichtiges Signal, dass der Kunstbetrieb in unserer Messe eine gewinnbringende Plattform sieht und uns gerne einen Besuch abstattet“, so Wirtz. Trotz vieler vertrauter Namen ist das Messeerlebnis für Besucherinnen und Besucher ein neues. Genau wie der Sommertermin lädt auch eine überarbeitete Hallenstruktur zu spannungsreichen Entdeckungen ein.
Während sich Halle 1 der Kunst nach 1945 und Gegenwartskunst widmet, finden Kunstinteressierte in Halle 2 nun die Druckgrafik, Auflagenobjekte und ContemporaryArt21. Die dm-arena steht seit diesem Jahr maßgeblich im Zeichen der Klassischen Moderne, berücksichtigt aber auch jene Teile des Programms der Aussteller, die sich mit künstlerischen Positionen der Gegenwart beschäftigen. Die größte Neuerung hält Halle 3 parat. Hier treffen sich im Laufe der Karlsruher Kunstmesse die Themen „Kunst“ und „Kommunikation“.
Abgerundet wird der sommerliche Messebesuch durch den Skulpturengarten. Auf der Grünfläche zwischen den Messehallen lässt sich dreidimensionale Kunst unter freiem Himmel erleben.
Infos: www.art-karlsruhe.de
Autor:Jo Wagner |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.