Kreatives besonders im Blick
UNESCO City of Media Arts bei der art karlsruhe 2025
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- Szenografie in Halle 3 der Messe Karlsruhe mit Videokunstarbeiten
- Foto: Kulturamt, Oliver-Selim Boualam
- hochgeladen von Jo Wagner
Karlsruhe. Vom 20. bis 23. Februar 2025 ist die UNESCO City of Media Arts erneut auf der art karlsruhe vertreten. Am Karlsruher Forum in Halle 3, eingebettet in das vielfältige Angebot der Karlsruher Kultureinrichtungen, können Besuchende die Arbeit der Geschäftsstelle kennenlernen und eine interaktive Medienkunstinstallation erleben.
Als Teil des weltweiten Netzwerks der UNESCO Creative Cities setzt sich Karlsruhe aktiv für die Förderung von Medienkunst und interdisziplinärer Kunstformen ein. Die Stadt versteht Medienkunst nicht nur als künstlerische Ausdrucksform, sondern auch als Impulsgeberin für gesellschaftliche und technologische Entwicklungen. Mit ihrem starken Netzwerk aus Kultureinrichtungen, Forschungseinrichtungen und freien Kunstschaffenden schafft Karlsruhe eine einzigartige Umgebung für innovative Projekte an der Schnittstelle von Kunst, Wissenschaft und Technologie.
Der Messeauftritt macht die Rolle der Stadt als lebendiges Zentrum der Medienkunst sichtbar und zeigt, wie technologische und künstlerische Innovationen miteinander verschmelzen.
Shape Shifter: Ein Portal zwischen realer und digitaler Welt
Zentrales Element des Messebeitrags ist die Installation Shape Shifter von Alex Besta und Felix Seelos, die im Rahmen einer offenen Ausschreibung zum Gewinnerprojekt gekürt wurde. Unter dem Motto The Future is Today greift das Werk das Zusammenspiel von Mensch, Technologie und Kunst auf und macht die Verbindung zwischen digitaler und realer Welt sichtbar.
Die Installation lädt Besuchende ein, durch ein begehbares Portal zu schreiten, das ihre Bewegungen erfasst und in digitale Befehle übersetzt. Diese Prozesse – etwa das Erstellen oder Löschen von Dateien – werden live auf einem Bildschirm dargestellt. So macht Shape Shifter erfahrbar, wie eng digitale Systeme mit unserem Handeln verknüpft sind. Möglich wurde die Realisierung des Kunstwerks durch die Unterstützung der Werner-Stober-Stiftung.
Weitere Informationen gibt es unter www.cityofmediaarts.de
Autor:Jo Wagner |
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