Earth Hour 2022 endet mit Rekordbeteiligung
663 deutsche Städte setzen ein Zeichen

Bild von der zentralen Veranstaltung in Berlin, "WWF Earth Hour" | Foto: Andi Weiland
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Region. Mit einem symbolischen Lichtausschalten setzte die "WWF Earth Hour" am Samstagabend weltweit ein Zeichen für Frieden und Klimaschutz. Rund um den Globus knipsten Millionen Menschen zuhause das Licht aus, während rund 7.000 Städte ihre Wahrzeichen und wichtigsten Bauwerke verdunkelten. Mit dabei waren unter anderem das Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York, die Pyramiden von Gizeh in Ägypten, das Kolosseum in Rom - aber auch etliche Städte in der Region.

Große Beteiligung in der Region
Ob Mühlacker (Wasserturm, Burgruine Löffelstelz), Hagsfeld (Kirche, Gemeindezentrum), Ettlingen (Rathaus, Martinskirche, Bismarckturm, Herz-Jesu-Kirche, Schillerschule, Schloss, Gebäude Kronenstraße 26), Stutensee (Wappen am Rathaus, Stele bei der Pferdetränke, Stele am Lindenplatz), Rastatt (Pagodenburg, Kirche St. Alexander, Historisches Rathaus, Beleuchtung der Heizzentrale Joffre, Bernharduskirche, Verwaltungsgebäude Stadtwerke, Wendelinuskapelle, Schloss Rastatt, Bildungshaus St. Bernhard, Residenzschloss Raststatt), Durmersheim (Altes Kino, Kirchen, Straßenbeleuchtung), Bruchsal (Schlossareal mit Torwachtgebäude und Amtsgericht, Hofkirche, Damianstor, Bergfried), Graben-Neudorf und Ubstadt-Weiher (Rathaus), Kraichtal (alle kommunalen Gebäude) oder Karlsruhe mit einigen dunklen Gebäuden: In Deutschland endete die „Stunde der Erde“ mit einer neuen Rekordbeteiligung: 663 Städte und Gemeinden nahmen offiziell an der weltgrößten Klima- und Umweltschutzaktion teil.

Das zentrale "Earth Hour-Event" in Deutschland fand auf dem Pariser Platz in Berlin statt. Vor dem verdunkelten Brandenburger Tor formten hunderte LED-Lichter eine Friedenstaube, um auf die Bedrohung durch Klimakrise und Kriege aufmerksam zu machen. „Millionen Menschen haben ein gut sichtbares Zeichen gesetzt für den Schutz unserer Lebensgrundlagen. Und die sind wohl bedrohter als jemals zuvor“, so Christoph Heinrich, Vorstand Naturschutz beim "WWF Deutschland".

Die erste "Earth Hour" fand 2007 im australischen Sydney statt – mehr als 2,2 Millionen Haushalte waren beteiligt. In den Folgejahren breitete sich die Aktion auf andere Kontinente aus. In 2009 waren mit Berlin, Bonn und Hamburg die ersten deutschen Städte dabei. Mittlerweile gilt die "Earth Hour" als weltweit größte Klima- und Umweltschutzaktion mit rund 7.000 teilnehmenden Städten in über 180 Ländern. Jeweils am letzten Samstag im März gehen um 20.30 Uhr Ortszeit für eine Stunde die Lichter aus.

Autor:

Jo Wagner

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