Dammertüchtigung im Blick
Am Rheinhafen-Dampfkraftwerk Karlsruhe
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- Der betreffende Dammabschnitt entlang des Rheinhafen-Dampfkraftwerks
- Foto: WALD + CORBE
- hochgeladen von Jo Wagner
Karlsruhe. Das Regierungspräsidium Karlsruhe, vertreten durch den Landesbetrieb Gewässer, ertüchtigt den Rheinhochwasserdamm XXV (RHDW) am Rheinhafen-Dampfkraftwerk Karlsruhe (RDK). Nachdem im Frühjahr 2024 vorbereitende Arbeiten durchgeführt wurden (Pressemitteilung vom 5. Februar 2024), beginnen ab dem 6. März 2025 die eigentlichen Bauarbeiten. Diese werden voraussichtlich etwa ein Jahr andauern.
Aufgrund der beengten Platzverhältnisse und der vielfältigen Randbedingungen, die bei Planung und Bau in der besonderen Lage zwischen Kraftwerk und Rhein zu berücksichtigen sind, kann der Damm an dieser Stelle nicht als klassischer Erddamm saniert werden. Stattdessen kommen spezifische Sonderbauweisen zum Einsatz.
Diese beinhalten:
- - eine Bohrpfahlwand mit aufgesetztem Kopfbalken, die in den Damm eingebracht wird,
- - Sanierungen und Erhöhungen an bestehenden Massivbauelementen,
- - Sonderkonstruktionen für kreuzende Bauwerke sowie
- - mobile Verschlusselemente.
Der Einsatz von großen Baugeräten (zum Beispiel zur Erstellung der Bohrpfahlwand) in dem sehr engen Baustellenbereich machen die Umsetzung der Maßnahme besonders anspruchsvoll.
Während der Bauzeit ist der Zugang zum Rheinvorland und dem Vorhafen gesperrt. Mit weiteren Einschränkungen ist nicht zu rechnen. Der Hochwasserschutz wird auch während der Bauphase sichergestellt.
Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf circa 4,5 Millionen Euro und werden vom Land getragen.
Die Rheinhochwasserdämme (RHWD) sind ein wichtiger Bestandteil des Hochwasserschutzes für die Städte und Gemeinden entlang des Rheins. Im Rahmen des „Dammertüchtigungsprogramms des Landes Baden-Württemberg“ wurde festgestellt, dass auch der RHWD XXV im Abschnitt RDK am Karlsruher Rheinhafen sanierungsbedürftig ist.
Autor:Jo Wagner |
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