Karlsruher OB Mentrup zieht positive Bilanz der zweitägigen Reise
Austausch in Paris zum Thema Mobilität
Karlsruhe. Ein rundum positives Fazit vom Austausch mit führenden französischen Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft zu Künstlicher Intelligenz und modernen Mobilitätslösungen zog auch Dr. Frank Mentrup. Der Karlsruher Oberbürgermeister gehörte als einziges Stadtoberhaupt der etwa 50-köpfigen Delegation aus Landespolitik, Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen an, die unter Leitung von Ministerpräsident Winfried Kretschmann in der vergangenen Woche in Paris mit hochkarätigen Gesprächspartnern wie Wirtschafts- und Finanzminister Bruno Le Maire oder Elisabeth Borne, Ministerin für Umwelt und Verkehr, neben der Digitalisierung auch die grenzüberschreitenden Schienenverbindungen thematisierte.
Für Mentrup war dabei "ein wichtiges Signal", der französischen Regierung erneut die grenzüberschreitende Bahnstrecke Rastatt-Haguenau als "Verbindung von überregionaler Bedeutung" zu verdeutlichen, deren Reaktivierung der Eurodistrikt PAMINA, das Land Baden-Württemberg und die Region Grand-Est vorantreiben wollen.
Ein weiterer Schwerpunkt der Reise lag auf intelligenter Verkehrssteuerung im städtischen Ballungsraum. Einen Einblick darin, wie die Megastadt Paris die Wende zu nachhaltiger Mobilität angeht, erhielten Verkehrsminister Winfried Hermann und Mitglieder der Delegation bei einer Radtour entlang des Boulevard de Sébastopol. Sie erfuhren dabei auch, dass der Verbannung von Autos aus einigen Straßenzügen eine intensive Diskussion und Vorbereitung von bis zu 15 Jahren vorausging. In Sachen Luftreinhaltung kann sich der OB eine ganz praktische Kooperation deutscher und französischer Städte vorstellen. Mentrup: "Wir könnten Einfahrtsverbote in die Stadtzentren vereinheitlichen und Umweltplaketten gegenseitig anerkennen".
Autor:Jo Wagner |
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