Nächste Peinlichkeit in Karlsruhe
Briefwahlunterlagen mitunter unvollständig
Karlsruhe. Pleiten, Pech & Pannen: Beim Druck der Stimmzettel für die Gemeinderatswahl am 9. Juni in Karlsruhe kam es in Einzelfällen zu einem Produktionsfehler. "Ein geringer Teil der gelben Gemeinderatsstimmzettel, die als Teil der Briefwahlunterlagen bisher ausgegeben beziehungsweise versendet wurden, war unvollständig", teilt die Stadt Karlsruhe in einer MItteilung mit! Auf den Gemeinderatsstimmzettel fehlen nach Angaben der Stadt teilweise mehrere der insgesamt 15 Parteien und Wählervereinigungen, die zur Gemeinderatswahl in Karlsruhe antreten.
Druckerei aus Stuttgart macht Fehler - "in Karlsruhe"
Die auf den Druck von Wahlunterlagen spezialisierte Stuttgarter Druckerei, der der Fehler unterlaufen ist, stellt jedoch sicher, "dass alle Stimmzettel, die ab sofort ausgegeben werden, vollständig sind". Allerdings sind etliche wohl auf die Reise gegangen, die nicht vollständig sind ... Doch die ebenfalls am 9. Juni stattfindenden Europa- und Ortschaftsratswahlen seien von dieser "Panne" nicht betroffen.
Damit alle Wahlberechtigten direkt und persönlich informiert sind, wird das Wahlamt alle "potentiell Betroffenen" anschreiben. Das Regierungspräsidium Karlsruhe als zuständige Dienstaufsichtsbehörde wurde unmittelbar nach Bekanntwerden informiert.
Wählerinnen und Wähler sollen Unterlagen überprüfen
Das Wahlamt bittet wegen der Panne alle Wahlberechtigten, die bereits erhaltenen Wahlunterunterlagen auf Vollständigkeit zu kontrollieren:
- Der gelbe Stimmzettelblock muss aus 16 Seiten bestehen, 15 Listen und einem Merkblatt mit Hinweisen zur Wahl.
Wer einen fehlerhaften Stimmzettelblock erhalten hat, kann diesen bis Freitag vor der Wahl, 7. Juni, 18 Uhr, im Briefwahlbüro in der Kriegsstraße 100, Montag bis Freitag zwischen 10 Uhr bis 17 Uhr, tauschen.
Es ist ebenfalls möglich, sich den neuen Stimmzettelblock zuschicken zu lassen nach telefonischer Meldung unter 0721 133-1250 zu den Öffnungszeiten des Briefwahlbüros. Zu hoffen ist, dass die Druckerei die Mehrkosten auch trägt - und nicht die Stadtkasse!
Autor:Jo Wagner |
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