Expertisen vom KIT sind gefragt
Bundestag vertraut auch künftig auf Karlsruher Beratung

Im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus (re.) im Berliner Regierungsviertel, dem aktuellen Sitzungsort des Forschungsausschusses des Deutschen Bundestages, stellt das TAB seine Projekte vor.
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  • Im Marie-Elisabeth-Lüders-Haus (re.) im Berliner Regierungsviertel, dem aktuellen Sitzungsort des Forschungsausschusses des Deutschen Bundestages, stellt das TAB seine Projekte vor.
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Karlsruhe. Das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) ist mit seinem Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) damit beauftragt worden, das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) auch in den kommenden fünf Jahren zu betreiben. Dies hat der Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung des Deutschen Bundestages nun einstimmig beschlossen. „Alle Fraktionen sind sich einig, dass das vom KIT und seinem Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse seit 1990 betriebene TAB seine sehr geschätzte und erfolgreiche unabhängige Beratungstätigkeit für das Parlament fortführen soll", so Dr. Ernst-Dieter Rossmann, Vorsitzender des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung.

Professor Armin Grunwald, der Leiter des ITAS und des TAB, sagt: „Das mit dem Beschluss des Forschungsausschusses einhergehende Vertrauen ist nicht zuletzt ein Indiz für die erreichte Sichtbarkeit und Akzeptanz des TAB. Wir freuen uns darauf, dem Parlament auch in Zukunft frühzeitig Handlungsoptionen an die Hand zu geben, indem wir aktuelle und auch brisante gesellschafts- und technologiepolitische Themen ausgewogen, wissenschaftlich fundiert und zugleich verständlich aufarbeiten und bewerten.“

Die Entscheidung des Bundestages, das KIT erneut zu beauftragen, bezieht sich auf den Zeitraum vom 1.9.2018 bis zum 31.8.2023. Auch in dieser Zeit sollen die vielfältigen Kompetenzen und Ressourcen von KIT und ITAS im Hinblick auf systemische Zusammenhänge und Technikfolgen genutzt werden. Zugleich soll die Kooperation des TAB mit den beiden Partnern IZT – Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung gGmbH (Berlin) und VDI/VDE Innovation und Technik GmbH (Berlin) fortgesetzt werden. Zu einer noch passgenaueren Identifikation von Handlungsoptionen für das Parlament will das TAB mithilfe neuer Themenfindungs-, Untersuchungs- und Veranstaltungsformate gelangen. Weiter ausgebaut und zugleich geschärft wird darüber hinaus das Aufgabenfeld „Dialogprozesse und Diskursanalysen“, mit dem das TAB den Bundestag, aber auch die Öffentlichkeit adressiert. (ps)

Infos: Das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) ist eine selbstständige wissenschaftliche Einrichtung, die den Deutschen Bundestag und seine Ausschüsse in Fragen des wissenschaftlich-technischen Wandels berät. Seit 1990 wird das TAB vom Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) des KIT betrieben. Mit seinen Analysen neuer wissenschaftlich-technologischer Entwicklungen und deren Auswirkungen auf Gesellschaft, Umwelt und Wirtschaft leistet das TAB einen Beitrag zur informierten Entscheidungsfindung politisch Verantwortlicher und zur öffentlichen Meinungsbildung über das Parlament hinaus. Neben den Abgeordneten und Fraktionen des deutschen Bundestages, ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie Parlamentsgremien wie den Enquete-Kommissionen nutzen auch die Ministerien des Bundes und der Länder die Arbeiten des Büros. Rege nachgefragt werden diese darüber hinaus von Unternehmen, Behörden, Forschungs- und Bildungseinrichtungen sowie seitens der interessierten Öffentlichkeit.

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Autor:

Jo Wagner

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