Für noch mehr Lebenschancen – DASDING und DKMS
#Howtosavealife - DASDING+DKMS+DEINE STADT+DU mit gemeinsamer Präsenz für das Leben
Sich informieren, Fragen stellen und persönlich ins Gespräch kommen – diese Chance boten wir mit unserer einwöchigen #Howtosavealife-Tour durch Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz mit DASDING vom SWR, die von den Menschen gerne angenommen wurde. „Mit geringem Aufwand Großes bewegen“, „es ist eine wichtige Sache und ich will helfen“, „ein Menschenleben zu retten ist doch cool“ oder „Ich wusste gar nicht, dass man in den meisten Fällen ambulant spendet“. Diese und viele weitere Aussagen sind uns immer wieder begegnet und haben deutlich gemacht, wie hilfsbereit die Menschen sind.
Unter dem Titel #Howtosavealife -DASDING+DKMS+DEINE STADT+DU waren wir in Stuttgart, Karlsruhe, Ulm, Mannheim, Mainz und Trier unterwegs und haben Menschen über die Stammzellspende aufgeklärt. Dabei hatten wir auch prominente Unterstützung, wie beispielsweise in Mainz, durch den ehemaligen Mainz 05 Kapitän Niko Bungert, der sich bereits 2015 mit seiner Mannschaft in die DKMS hatte aufnehmen lassen. In Ulm war Basketballer Tommy Klepeisz mit dabei und in Trier Musikproduzent und Songwriter Vincent Lee. Beide haben sich vor Ort bei uns informiert und sich im Anschluss als potenzielle Spender in die DKMS aufnehmen lassen.
Besonders bewegend: Ehemalige DKMS Patient: innen kamen in Mainz und Mannheim vorbei, um sich für die Hilfsbereitschaft zu bedanken und zu berichten, dass sie Dank der Stammzellspende eine zweite Chance auf Leben erhalten haben und was dies für sie bedeutet.
Über alle Städte hinweg war die Einsatzbereitschaft enorm. So hatte ein junges Paar aus Stuttgart den Registrierungstermin am Stadion leider verpasst. Kurzerhand reisten sie nach Mannheim, um sich dort in die Datei aufnehmen zu lassen.
Viele freiwillige DKMS-Helfer: innen, die bereits Stammzellen oder Knochenmark gespendet haben, waren präsent. Sie sprachen Menschen auf der Straße an, beantworteten Fragen und berichteten über ihre ganz persönliche Geschichte. Täglich gab es auf der DASDING-Bühne Interviews und Aufklärungsgespräche. „Uns haben im Rahmen der Aktion so viele Nachrichten von Menschen erreicht, die uns ihre Geschichte erzählt haben. Aber die auch Fragen gestellt haben. Genau das war unser Ziel – eine Plattform zu schaffen, auf der über dieses Thema gesprochen wird. Das passiert leider immer noch zu selten, obwohl es so viele Menschen betrifft“, sagt Franco Meuthen, Projektleiter der Aktion bei DASDING.“
In Karlsruhe sprach DASDING-Kollege Max eindrucksvoll darüber, wie die Diagnose Leukämie sein Leben von jetzt auf gleich auf den Kopf gestellt hat. Wer mehr über seine Geschichte erfahren möchte: Im DASDING-Podcast „Land of Infusion – meine Reise durch die Chemotherapie“ berichtet er jeden Freitag über seine Reise durch die Chemotherapie.
Doch das war längst nicht alles. Neben der Möglichkeit, sich bei uns direkt am Stand zu registrieren und ins Gespräch zu kommen, hatte die DKMS ihre 3D-Audio-Experience „Destiny’s Ride“ im Gepäck. Darin können die Besucher:innen die drei emotionalen und packenden Geschichten der früheren Patient:innen Mickela, Anja und Felix anhören – und mitfühlen können.
Insgesamt haben wir in den sechs Städten 426 potenzielle Stammzellspenderinnen und Stammzellspender aufgenommen. Das sind mehr als 426 zusätzliche Lebenschancen für betroffene Patient:innen weltweit. Hinzu kommen über 1.000 Registrierungsset Bestellungen aufgrund der PR-, Radio- und Social-Media- Berichterstattung über die DASDING- und DKMS-Kanäle. Viele Tausende klickten auf die Websites, schauten sich die Reals und Storys an, likten, teilten und kommentierten.
„Unser Dank geht an das großartige Team von DASDING, die mit uns in den sechs Städten mit Vollgas dabei waren und dort für lebenswichtige Aufmerksamkeit sowie Information und Aufklärung rund um unser Thema gesorgt haben. Danke, dass ihr uns unterstützt habt und an unserer Seite seid“, sagt Janet Mulappancharil von der DKMS. „Endlich wieder live dabei zu sein und mit den Menschen ins Gespräch zu kommen, hat uns viel Spaß gemacht und ist vor allem so wichtig für unsere Arbeit. Es war schön zu spüren, wie hilfsbereit die Menschen trotz der aktuellen gesellschaftlichen und sozialen Herausforderungen sind.“
Und der gemeinsame Aufruf geht weiter: Für alle Menschen, die es leider nicht geschafft haben, sich während der Tour zu registrieren gibt es weiterhin die Möglichkeit, dies unter dkms.de/howtosavealife online zu machen. Die Voraussetzungen sind, dass man gesund und zwischen 17 und 55 Jahre alt ist.
Autor:Hannah Kersting aus Karlsruhe |
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