Friedlich, fröhlich & ausgelassen
Karlsruhe präsentierte sich von seiner besten Seite
Karlsruhe. Schönes Frühlingswetter, saisonale Düfte in der Luft und heitere Erlebnisse allerorten: Unter besten Voraussetzungen feierte Karlsruhe am Wochenende ein ausgiebiges Fest der Sinne zum Start in den Frühling, und zehntausende kamen und feierten mit. Auf den Märkten, beim verkaufsoffenen Sonntag, beim Tunnelspaziergang, beim Blindenfußballturnier und bei der Oldtimerschau „Tribut an Carl Benz – City-Edition“ – in der ganzen Stadt boten sich den Besucherinnen und Besuchern außergewöhnliche Erlebnisse.
"Wochenende des Aufbruchs"
Das traditionelle Frühlingshighlight Fest der Sinne verwöhnte Besucher mit regionalen Spezialitäten auf dem Genussmarkt auf dem Karlsruher Marktplatz. Saisonale Leckereien direkt von badischen Feldern stehen auf der Spargel- und Erdbeer-Genussinsel der Karlsruher Festwirte auf dem Friedrichsplatz im Mittelpunkt. Noch bis zum 15. Mai lädt ein reichhaltiges Angebot rund um Spargel und Erdbeere zum Schlemmen ein – und natürlich gibt es das Gemüse auch unverarbeitet für die heimische Küche. Handarbeitsfans fanden beim Kunsthandwerkermarkt am Samstag und beim Stoffmarkt Holland am Sonntag liebevoll gefertigte Einzelstücke und reichlich Material für die Kreativität daheim. „Es war ein richtiges Wochenende des Aufbruchs“, sagte Karlsruhes Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup am Sonntag auf dem Fest der Sinne. „Ein Aufbruch nach Corona, ein Aufbruch in den Frühling, ein Aufbruch mit neuen Räumen in der bahnfreien Kaiserstraße, ein Aufbruch in der Kriegsstraße, und ein Aufbruch der Herzen, vor allem der Menschen aus der Region, die am Wochenende zu uns gekommen sind“, so Mentrup weiter.
Eingerahmt von rund 300 historischen Fahrzeugen, die sich bei der „Tribut an Carl Benz – City Edition“ präsentierten, flanierten zehntausende Menschen am verkaufsoffenen Sonntag durch die Karlsruher Innenstadt und nutzten die vielfältigen Angebote und Rabatte des Einzelhandels. „Egal wo ich hinschaue, durchweg zufriedene und fröhliche Gesichter“, freut sich Frank Theurer, Citymanager und Geschäftsführer der City Initiative Karlsruhe. „Die beiden hinter uns liegenden erfolgreichen Tage kann man nun wirklich als Startschuss in eine hoffentlich wieder rosigere Zukunft bezeichnen. Grandios, was sich in der Karlsruher City abgespielt hat."
Sowohl in Sachen Frequenz, Umsatz und Konsumverhalten lagen die CIK- Mitgliedsunternehmen aus Handel, Gastro und Dienstleistung über den Zahlen der vergangenen Wochen und Monate. "Was aber viel wichtiger ist: Die Menschen nehmen wieder ihre Stadt an und erobern sie sich Stück für Stück wieder zurück. Die Aktion „Bahn frei“ in der Kaiserstraße, mit schönen Ruheoasen und Sitzmöbeln, die vielen Aktionen auf den dezentralen Plätzen in der City sowie der Tribut an Carl Benz haben eine tolle Atmosphäre in die Innenstadt gezaubert. So kann und muss es weitergehen. Das Neue Karlsruhe ist auf dem richtigen Weg“, so Theurer weiter.
Durlach zeigte sich am Sonntag
Auch die Angebote in Durlach kamen bestens an. Die "Wirtschaftsvereinigung Durlacherleben" hatte an zentralen Stellen der Stadt Angebote initiiert, die bereitwillig von Bürgern angenommen wurden.
Für heitere Untermalung sorgten auch in Karlsruhe an beiden Tagen die mobilen Musikgruppen auf dem Marktplatz und in den umliegenden Straßen, und beim besonders großen Blumenmarkt versorgten sich die Menschen mit duften Frühlingsblumen, auch zum heutigen Muttertag. Die kleinsten Besucherinnen und Besucher konnten sich beim „Kirchplatz Kunterbunt“ in der „Zone 30 – Spielstraße“ austoben und die aktuellen Spielzeugtrends ausprobieren.
Außergewöhnliches Sportereignis
Auf dem Schlossplatz sorgte am Samstag ein außergewöhnliches Sportereignis für viel Staunen und Jubel: Die Akteurinnen und Akteure des Auftaktspieltages der Blindenfußball-Bundesliga zeigten spannende und torreiche Spiele – bei bestem Wetter vor der Kulisse des Karlsruher Schlosses bescherte Karlsruhe der Blindenfußball-Bundesliga einen rekordverdächtigen Zuschauerzuspruch. Etwas abseits des Trubels ließ sich ein Bauwerk bestaunen, das auf den ersten Blick unscheinbar, für das „neue Karlsruhe“ aber von großer Bedeutung ist: Über 3.000 Menschen nutzten die Gelegenheit, durch den Karolin-Luise-Tunnel unter der Kriegsstraße zu spazieren, der die trennende Wirkung der alten Kriegsstraße aufhebt und die Südweststadt und die Innenstadt zusammenwachsen lässt.
Mit allem, was Räder hat, machten die Händler der Südlichen Waldstraße den verkaufsoffenen Sonntag in der Szeneeinkaufsstraße zum besonderen Erlebnis, und am Karlstor präsentierte sich die Stiftung Forum Recht in ihren neuen Räumlichkeiten und stellte den interessierten Besucherinnen und Besuchern die Stiftungsarbeit auf dem Weg hin zu einem Forum Recht für Karlsruhe vor.
„Karlsruhe hat gestern und heute mit einer großartigen Gemeinschaftsleistung fantastische Erlebnisse für die Besucherinnen und Besucher unserer Stadt geschaffen“, resümiert Martin Wacker, Geschäftsführer der veranstaltenden Karlsruhe Marketing und Event GmbH das Wochenende. „Mein Dank gebührt allen Beteiligten und Akteuren, die sich an diesem Wochenende so richtig reingehängt und eine außergewöhnlich schöne Stadterfahrung ermöglicht haben“, so Wacker abschließend.
www.karlsruhe-erleben.de/festdersinne
Autor:Jo Wagner |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.