Über 8.600 Besucher im vergangenen Jahr / „Wir kommen an Kapazitätsgrenzen“
„Karlsruher Vesperkirche“ startet wieder
Karlsruhe. Gemeinschaft, gutes Essen, Musik und Kunst: Wenn die „Karlsruher Vesperkirche“ ihre Türen öffnet, wird es auch ein großes Wiedersehensfest sein: für die haupt- und ehrenamtlich Mitarbeitenden und vor allem für die täglich bis zu 400 Gäste.
Dass „Vesperkirche“ in der Johanniskirche in der Südstadt mehr ist als Essen, Trinken und Sozialberatung, das zeigt sich auch daran, dass von Jahr zu Jahr immer mehr Angebote für die Gäste dazugekommen sind: ob soziale Angebote, Workshops und Kunstkurse im „Café Dia“, Tierarzt-Sprechstunde, Chöre und Künstler gestalten dazu oft zusammen mit Gästen das tägliche Programm während der Vesperkirchentage.
Vier Wochen Angebot, vier Wochen Programm, eine große Aufgabe, die auch durch Diakonie, Bürger und Geschäftsinhaber getragen wird. Ein „Rundum-Angebot“, das seit Jahren immer stärker nachgefragt wird. „Wir kommen aber an Kapazitätsgrenzen“, erläuterten Pfarrerin Lara Pflaumbaum und Projektleiter Dieter Eger unlängst bei einem Pressetermin: Mitunter musste gewartet werden, bis wieder Platz für neue Gäste war. Schließlich waren im vergangenen Jahr (Artikel ist von 2019) über 8.600 Besucher und Gäste da.
Es geht aber neben den Mahlzeiten auch um das Miteinander, um Gespräche, um menschliche Wärme, den Kontakt zu anderen. Damit das umfangreiche Angebot auch reibungslos klappt, sind über 400 Ehrenamtliche im Einsatz – teilweise seit Jahren, was einen gewissen familiären Charakter hat. jow
Infos: Die Organisatoren freuen sich über Geld- und Sachspenden (Kuchen sind gefragt, ohne Alkohol und Sahne), Johanniskirche am Werderplatz, www.vesperkirche-karlsruhe.de
Autor:Jo Wagner |
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