Nach antisemitischen Anschlag in Partnerstadt Halle
Offener Brief: Karlsruher FW|FÜR Fraktion fordert nachhaltiges Zeichen der Stadt gegen Antisemitismus

- Der offene Brief der FW|FÜR Fraktion erreichte den Oberbürgermeister der Stadt Karlsruhe und die Fraktionen des Karlsruher Gemeinderates.
- Foto: eigenes Bild
- hochgeladen von Micha Schlittenhardt
"Mit Schrecken haben wir die Nachrichten zur terroristischen Gräueltat in unserer Partnerstadt Halle verfolgt. Wir sind zutiefst getroffen von der Gewalt und dem Hass gegen unsere jüdischen Mitbürger und wir trauern um die getöteten Passanten im Umfeld der Synagoge in Halle. Antisemitismus - egal aus welcher Richtung, ob von rechts, links oder sogar aus der Mitte der Gesellschaft - darf keinen Platz noch Raum bekommen", heißt es aus der Fraktion nach dem terroristischen Anschlag in Halle.
In einem offenen Brief richten sich deswegen die Stadträte der FW|FÜR Gemeinderatsfraktion und die Fraktionsgeschäftsstelle an den Karlsruher Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup. Darin fordern sie ein deutliches Zeichen gegen Antisemitismus.
"Wir bitten Sie als Oberbürgermeister, ein deutliches Zeichen als Stadt zusammen mit dem Gemeinderat gegen Antisemitismus und für die Solidarität gegenüber unseren jüdischen Mitbürgern in Karlsruhe zu setzen."
- Aus dem Offenen Brief an Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup
"Wir stehen an der Seite unserer jüdischen Mitbürger", erklären die Stadträte und schlagen einen Austausch zwischen jüdischen Gemeinden, Stadtverwaltung und Gemeinderat vor um mögliche Maßnahmen und Vorschläge für ein nachhaltiges Zeichen gegen Antisemitismus zu erörtern. Sie begrüßen darüber hinas, dass die Polizei die Sicherheit der jüdischen Gemeinden in Karlsruhe verstärken möchte.
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