130.929 Einsätze in Nordbaden / Spitzeneinsatztag zu Beginn der Frostperiode vergangenen Februar
Pannenhilfebilanz des ADAC Nordbaden
Nordbaden. Die ADAC Pannenhilfe für Menschen, die mit ihrem Fahrzeug aufder Straße liegengeblieben sind, behauptet sich weiterhin als die Kernleistung des Mobilitätsdienstleisters - das ist das Fazit des ADAC Nordbaden aus der regionalen Pannenhilfebilanz 2018.
65 Straßenwachtfahrer unterwegs
Allein in Nordbaden wurden die 65 Straßenwachtfahrer im vergangenen Jahr zu 130.929 Einsätzen gerufen und retteten damit nicht nur den Havaristen den Tag, sondern leisteten darüber hinaus einen Beitrag zur Wiederherstellung des Verkehrsflusses und zur Sicherheit auf den Straßen der Region. Gegenüber dem Vorjahr sind die Hilfeleistungen der "Gelben Engel" in Nordbaden geringfügig um 3,2 Prozent zurückgegangen, was mit dem wärmsten Jahr seit Beginn der Wetteraufzeichnungen und entsprechend einem relativ langen, milden Winter zusammenhängen könnte. An einem durchschnittlichen Arbeitstag 2018 meisterte das nordbadische Straßenwachtteam 359 Einsätze.
26. Februar 2018 war Spitzentag
An Tagen mit erhöhtem Pannenhilfebedarf oder auch nachts wird die ADAC Straßenwacht zusätzlich von den regionalen „ADAC Mobilitätspartnern" unterstützt, um den Bedarf zu bewältigen. So geschehen am bundesweiten Spitzeneinsatztag, dem 26. Februar des vergangenen Jahres, als eine dreitägige Kältewelle mit den tiefsten Temperaturen des gesamten Winters einsetzte. „Es war der erste von insgesamt drei ‚Eistagen‘ im Jahr 2018, an denen das Thermometer auch tagsüber nicht über Null Grad anstieg - für so manch schwächelnde Autobatterie das sichere Ende“, erinnert sich Thomas Hoffmann, Leiter der "ADAC Pannenhilfe Baden". An diesem frostigen Montag wurde die ADAC Pannenhilfe zu insgesamt 922 Einsätzen in Nordbaden gerufen, allein in Karlsruhe mussten 242 Hilfeleistungen bewältigt werden und die 158 Pannenhilfeeinsätze in Mannheim bedeuteten gar eine Verdreifachung des Pannenaufkommens gegenüber einem durchschnittlichen Tag in der Kurpfalzmetropole.
Bundesweit haben die ADAC Straßenwachtfahrer in 2018 havarierten Autofahrern bei 3.926.533 Einsätzen auf und neben der Straße geholfen. Damit leisteten sie pro Tag im Durchschnitt mehr als 10.000 Einsätze. (as)
Infos: Leere oder defekte Batterien waren übrigens auch 2018 die häufigste Pannenursache. Ihr Anteil ist mit 42 Prozent aller Pannen gegenüber dem Vorjahr nochmals um zwei Prozent gestiegen. Mit 19 Prozent nahmen Defekte an Motor, Einspritzung, Zündung oder Sensorik den zweiten Platz ein. Beschädigungen an Karosserie, Lenkung, Bremsen, Fahrwerk oder Antrieb folgten mit 14,3 Prozent auf dem dritten Platz der bundesweiten Pannenstatistik.
Autor:Jo Wagner |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.