Nachverdichtung im Blickpunkt
Planung in der Waldstadt
Karlsruhe. In der Kolberger Straße in der Waldstadt wollen Verwaltung und das Gremium wieder Vertrauen herstellen und den Ergebnissen des zweiten Runden Tischs folgen, an dem Bürgerverein und –initiative, Vertretungen der Fraktionen, Investor und die Verwaltung nach Lösungen suchten.
Hintergrund sind die geplante Bebauung (das „Wochenblatt“ berichtete), andere Geschosshöhen und der damit verbundene Ärger der Anwohner in diesem Bereich über das gefühlt „heimliche“ Vorgehen der Stadt in Sachen Nachverdichtung.
Garagenhof und Tankstellengelände werden zusammen entwickelt. Danach könnte es auf dem ehemaligen Garagenhof zwei viergeschossige Wohngebäude zuzüglich dreiseitig eingerücktem Staffelgeschoss sowie ein neu an der Ecke Kolberger Straße platziertes acht Etagen hohes Punkthaus für altersgerechtes Wohnen samt Tagespflege geben.
20 Prozent der Wohnungen sollen sozial gebunden sein, so der Planungsausschuss der Stadt Karlsruhe, der vergangene Woche tagt. Für das Tankstellengelände in städtischem Besitz ist Wohnen in einem maximal drei, zuzüglich zurückgesetztem Dachgeschoss hohen Gebäude längs der Kolberger Straße vorstellbar. Im Erdgeschoss könnten etwa ein Kindergarten oder eine sonstige das Quartier ergänzende Nutzung entstehen. Durch die gemeinsam entwickelte Neuordnung ist zusätzlich ein attraktiver Platzraum als Treffpunkt denkbar. pia
Infos folgen
Autor:Jo Wagner |
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