Konstituierende Sitzung des Projektbegleitkreises
Radschnellweg Karlsruhe – Rastatt
Karlsruhe. Das Regierungspräsidium Karlsruhe plant zwischen Karlsruhe und Rastatt einen Radschnellweg (RS13). Voraussichtlicher Streckenverlauf ist von einem der beiden Anschlusspunkte in Karlsruhe, der Vogesenbrücke (B 36) oder der Junker-und-Ruh-Brücke (Verlängerung der Siedlerstraße), bis zum Bahnhof in Rastatt.
Um eine bestmögliche Planung zu ermöglichen, ist es dem Regierungspräsidium Karlsruhe wichtig, verschiedene Perspektiven in die Planung mit einzubeziehen. Die fachlichen Planungen werden daher von einem Öffentlichkeitsbeteiligungs-prozess begleitet. Analog zu den vom Regierungspräsidium Karlsruhe geplanten Radschnellwegen zwischen Heidelberg und Mannheim sowie zwischen Karlsruhe und Ettlingen wurde diese Woche) auch für den Radschnellweg zwischen Karlsruhe und Rastatt ein Projektbegleitkreis eingerichtet. Mitglieder des Projektbegleitkreises sind Vertreter aus Verwaltung, von Verbänden, von Vereinen, aus der Wirtschaft und von Verkehrsträgern.
Da sich das Projekt noch in einem sehr frühen Stadium befindet, war Ziel des Treffens zunächst ein erster Austausch zum derzeitigen Sachstand sowie ein Kennenlernen der Projektbegleitkreismitglieder. Im Rahmen der Sitzung wurden die drei Untersuchungsvarianten vorgestellt und diskutiert. Weiterhin wurden auch mögliche Formate für den Beteiligungsprozess erörtert, denn die Beteili-gung der Öffentlichkeit wird bei dem Projekt „Radschnellweg Karlsruhe – Rastatt“ eine zentrale Rolle spielen. Unter anderem wurden Arbeitsgruppen zu den Themen Landwirtschaft und Naturschutz angeregt.
Aktuell arbeiten Planer des Regierungspräsidiums auf Grundlage der Machbarkeitsstudie verschiedene Routenführungen aus. Ziel ist es, im Frühjahr 2022 eine Entscheidung für die Vorzugstrasse zu treffen. Daneben läuft bereits ein Scopingverfahren, ein Vorverfahren, das die Anforderungen an die erforderlichen Unterlagen über die Umweltauswirkungen des Vorhabens für eine Umweltverträglichkeitsprüfung definiert. Weiterhin wird eine Umweltverträglichkeitsstudie durchgeführt, die voraussichtlich Anfang 2022 fertiggestellt sein und maßgeblich zur Variantenentscheidung beitragen wird.
Autor:Jo Wagner |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.