Karlsruher Waldstadt im besonderen Fokus
Sperrungen und Fällungen wegen trockener Bäume
Karlsruhe. Welche Maßnahmen auf manchen waldartigen Flächen der Waldstadt aufgrund des Baumsterbens als Folge des Trockenjahres 2018 notwendig sind, stellten Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup, Bürgermeisterin Bettina Lisbach, Leiterin des Gartenbauamts, Cornelia Lutz, Forstchef Ulrich Kienzler und der Bezirksleiter für Baumpflege und Baumkontrolle im Gartenbauamt, Jürgen Unger, vergangene Woche in der Elbinger Straße (Waldstadt) am katholischen Kindergarten vor.
Das Gartenbauamt plant Baumarbeiten und Fällungen. Als erste Maßnahme sperrt es die Zugänge zu den betroffenen Anlagen. Bürger werden gebeten, zu ihrer eigenen Sicherheit die Absperrungen zu respektieren. Außerdem sollten alle auch in der Nähe außerhalb der Absperrungen besonders vorsichtig sein. Denn trockene Baumkronen können unvermittelt abbrechen, abgestorbene Bäume schon bei leichtem Wind umfallen. Daher besteht beim Betreten einiger Anlagen und Spielplätze erhöhte Gefahr.
Trockenheit schwächt Wälder
Insbesondere Kiefern, Rot- und Hainbuchen sterben gerade ab. Durch die Trockenheit geschwächte Kiefern werden vom Diplodia-Triebsterben befallen. Als Folge trocknen die Baumkronen ab. Ähnliches passiert bei den geschwächten Rotbuchen, wo der münzenförmige Rindenkugelpilz zu rasantem Absterben führt. Selbst alte, stattliche Bäume, die im Frühjahr noch ausgetrieben haben, sind betroffen.
Erarbeitet wird ein Konzept, um in den entstandenen Lücken schnellstmöglich wieder Bäume nach zu pflanzen. Das Gartenbauamt wird regelmäßig über alle Schritte informieren.
Infos: www.karlsruhe.de
Autor:Jo Wagner |
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