Turmberg Karlsruhe: Für wen ist es ein beliebtes Ausflugsziel?
Turmberg Karlsruhe. Der Weg auf den Durlacher Turmberg lohnt sich. Schon die Anreise zur Aussichtsplattform kann Freude bereiten. Von unten gleitet nämlich die Turmbergbahn hinauf zur Bergstation. Der Berg selbst ist 250 Meter hoch.
Bahnfahrer genießen die Fahrt mit der ältesten Standseilbahn Deutschlands
Kleine und große Bahnfreunde genießen die gemächliche Fahrt in einem der beiden Waggons, in denen sie in wenigen Minuten von der Talstation in Durlach zur Bergstation und nach dem Aufenthalt oben auf dem Berg wieder zurück gelangen. Bis Ende 2024 ist dieses Vergnügen noch möglich. Dann endet die Betriebserlaubnis und soll der Neubau mit einer neuen Bahn umgesetzt werden. Geplant wird längst.
Damit geht dann auch eine Ära auf dem Turmberg im Karlsruher Stadtteil Durlach in die nächste Runde: Die Turmbergbahn verkehrt seit 1888 und gilt heute als älteste Standseilbahn Deutschlands, die noch in Betrieb ist. Die historische Bahn wird in den nächsten Jahren durch eine neue ausgetauscht. Diese fährt dann noch etwas weiter nach Durlach, damit die Passagiere direkt von der Straßenbahn in die neue Turmbergbahn umsteigen können.
Es gibt zig weitere Möglichkeiten, den Berggipfel mit mehr oder weniger viel Kraftanstrengung zu erreichen: Zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit dem Motorrad und mit dem Auto.
Rennradfahrer strampeln hinauf auf den Hausberg der Stadt
Turmberg Karlsruhe: Gerade für Rennradler ist es eine Herausforderung, die Strecke von Durlach mit einer neuen Bestzeit hinaufzujagen: Vom Fuße des Turmbergs in Durlach führt die Straße die kurvige und vergleichsweise steile Straße mit einer maximalen Steigung von 13 Prozent hinauf zur Bergstation der Turmbergbahn. Einmal im Jahr findet das Turmbergrennen statt.
Die Zeitmessanlage zwischen der Ecke Grötzinger Straße/Neßlerstraße und der Bergstation steht außer im Winter das ganze Jahr über zur Verfügung. Dann können Rennradler ihre Zeit auf der knapp 1800 Meter langen Strecke messen.
Besucher genießen die Aussicht über die Stadt und viel weiter
Turmberg Karlsruhe: Es lohnt sich, auf dem Turmberg gleich neben der Bergstation auf der "Karlsruher Aussichtsterrasse" zu verweilen und den Blick weit über Karlsruhe hinaus bis zum Pfälzerwald, zu den Vogesen und in Richtung Kraichgau schweifen zu lassen.
Von noch höher kann man von der Turmberg-Ruine hinab in die Umgebung schauen - wenn sie nicht gesperrt ist wie während der Renovierung. Dann ist oben auf dem Turm der beliebte Aussichtspunkt begehbar, der ebenfalls eine grandiose Aussicht über Karlsruhe und die Rheinebene bis zum Pfälzerwald und zu den Vogesen ermöglicht.
Gleich neben der Ruine der ehemaligen Burg Hohenberg befindet sich das Feinschmecker-Restaurant "Anders auf dem Turmberg".
Oben auf dem Turmberg trainieren wie die späteren Fußball-Weltmeister
Sportlich geht es weiter: In der Sportschule Schöneck trainieren aufstrebende Fußballer. Sie haben berühmte und erfolgreiche Vorgänger an der Durlacher Sportschule: Die späteren Fußball-Weltmeister von 1954 haben sich dort mit Sepp Herberger vorbereitet.
Klettern im Waldseilpark
Kletter-Begeisterte finden im Waldseilpark Karlsruhe etwas weiter zwölf unterschiedlich anspruchsvolle Parcours. Außer im Winter sind Kletterer jeden Alters gut gesichert in bis zu 16 Metern Höhe unterwegs.
Waldspielplatz begeistert die Kleinen und ihre Familien
Ein Paradies für Kinder ist der Spielplatz gleich daneben. Hier können Familien wunderbar ihre Zeit verbringen, die wie im Zeitraffer vorbeirauscht.
Wenn jetzt Hunger aufkommt: Das Essen steht etwas weiter im Restaurant Schützenhaus bald auf dem Tisch. Da kommen hungrige Magen nicht zu kurz.
Am Fuße des Wahrzeichens von Durlach befindet sich das Staatsweingut Karlsruhe-Durlach, wo man in der Tradition des Weinbaus am Turmberg Trauben gedeihen lässt und Wein herstellt. thk
Autor:Thorsten Kornmann aus Karlsruhe |
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