Start der Erkundungsarbeiten
Zweite Rheinbrücke zwischen Wörth und Karlsruhe
Region. Es ist ein Thema, das seit Jahren in der Planung und vor Gerichten hängt - aber jetzt kommt endlich Bewegung in die Sache: Für die zweite Rheinbrücke zwischen Wörth und Karlsruhe, die B 293, beginnen nun die Erkundungsarbeiten zur Untersuchung des Baugrunds und die Einrichtung von Grundwassermessstellen.
Ab Anfang August finden entsprechende Bohrarbeiten zur Erkundung des Baugrundes im Rhein und im Rheinvorland statt. Die Bohrarbeiten sollen voraussichtlich bis Ende Oktober 2023 abgeschlossen werden. Sie finden sowohl auf baden-württembergischer Seite, als auch auf rheinland-pfälzer Seite statt.
Die umfangreichen Erkundungsarbeiten werden für die technische Brückenplanung des Brückenbauwerkes der 2. Rheinbrücke benötigt. Hierfür sind genaue Kenntnisse des Untergrundes erforderlich. Die Ausschreibung der Planungsleistungen für die technische Brückenplanung sind bereits in der Ausschreibungsphase. Mit den Bohrarbeiten wurde ein Unternehmen aus der Region beauftragt, dazu werden die Arbeiten von einem fachkundigen Ingenieurbüro in Umweltfragen begleitet und überwacht. Damit werden Vorbereitung und Umsetzung der Baugrunderkundung hinsichtlich umweltrelevanter Aspekte beratend begleitet und die Durchführung von Vermeidungs- und Verminderungsmaßnahmen gewährleistet.
Infos: Neben 2 Grundwassermessstellen sind ca. 37 Bohrpunkte zur Erkundung des Untergrunds auf beiden Seiten des Rheins und im Rhein selbst vorgesehen. Alle Bohrpunkte werden zur Sicherheit vorab von einem Kampfmittelräumungsunternehmen untersucht und freigegeben.
Autor:Jo Wagner |
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