Computer spielen gegeneinander
Zweiter Platz für Studierende der DHBW Karlsruhe beim InformatiCup 2021
Informatikstudierende der DHBW Karlsruhe haben beim 16. InformatiCup der Gesellschaft für Informatik den 2. Platz erreicht. Sie hatten sich gegen 30 Teams durchgesetzt und durften ihre Lösung mit vier weiteren Teams am 22. April in einer dreistündigen Endrunde präsentieren. Aufgrund der aktuellen Situation fanden die Präsentationen virtuell statt und wurden live über Youtube übertragen.
Die 19-köpfige Expertenjury traf die Auswahl aus einer Rekordzahl von qualitativ sehr hochwertigen eingereichten Konzepten. „Noch nie zuvor gab es so viele sehr gute Einreichungen wie in diesem Jahr“, meinte Alexander Paar, Sprecher der Jury.
Die Aufgabe „spe_ed“ war es, ein Programm zu schreiben, das ein Spiel automatisch spielt und gewinnt. Was sich erstmal nur nach Spaß anhört, hat tatsächlich einen vielfältigen Bezug zur Informatik. Zum einen müssen die Teilnehmer moderne Technologien wie zum Beispiel Websockets oder Docker einsetzen. Zum anderen hatte die Aufgabe auch interessante theoretische Aspekte, zum Beispiel konnte sie unter dem Gesichtspunkt der Spieltheorie, der künstlichen Intelligenz oder als klassisches Planungsproblem betrachtet werden. Die Aufgabe musste im Team gelöst werden, und es wurde dabei mehr erwartet, als die Programmierung einer lauffähigen Anwendung. Die Lösungen müssen wissenschaftlich-theoretisch beschrieben und fundiert sein.
Die beiden Informatikstudenten der DHBW Karlsruhe Silas Schnurr und Felix Lehnerer (Team Lehnurr) gewannen mit ihrer Lösung den, vom Beratungsunternehmen PPI AG gestifteten, mit 2.000 Euro dotierten, zweiten Preis des InformatiCup 2021 der Gesellschaft für Informatik e.V..
Das ist nun das dritte Jahr in Folge, dass Teams der DHBW Karlsruhe eine der ersten drei Plätze im InformatiCup erlangten – 2020 den ersten und 2019 den dritten Platz. „Unser Studierendenwettbewerb, der InformatiCup erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Und das ist nicht selbstverständlich, da die Aufgaben immer sehr anspruchsvoll sind. Dabei ist beachtlich, dass die Duale Hochschule Baden-Württemberg Karlsruhe in den letzten Jahren immer die Endrunde erreicht hat bei diesem hochkompetitiven Wettbewerb. Weiter so,“ zeigte sich Daniel Krupka, Geschäftsführer der Gesellschaft für Informatik, bei der virtuellen Preisübergabe beeindruckt.
Vorstellung der Lösungen und Vergabe der Preise: https://youtu.be/eM_VyB2O4Fo
TC: 1:14:59 die Präsentation der DHBW-Studierenden; TC: 2:52:17 die Preisverleihung
Weitere Informationen: https://gi.de/aktuelles
Autor:Susanne Diringer aus Karlsruhe |
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