Karlsruher Energie-Accelerator AXEL
Innovationen aus Baden-Württemberg bringen Energiewende voran
Karlsruhe. Die Energiewende kann in vielen Bereichen weiter vorangebracht werden – dazu braucht es aber auch innovative Ideen. Seit 2018 unterstützt AXEL, der Accelerator mit 100 % Fokus auf Energie, Start-ups dabei auf ihrem Weg – bislang 151. „Wir merken, dass das Interesse an der Thematik spürbar gestiegen ist“, so Christos Klamouris, Senior Project Manager beim Energienetzwerk fokus.energie e.V., der im Rahmen des Startup-Accelerator-Programms AXEL für die Betreuung der Start-up-Teams verantwortlich zeichnet. „Dazu kommen immer mehr Anfragen von Gründungswilligen, die mit ihren Innovationen dazu beitragen wollen.“
AXEL: 100 % Fokus auf Energie
Ob digitale Entwicklungsumgebung für Stromkosten-Optimierung und Wärmenetze, Kleinwindanlage, eMobility, Balkonkraftwerke, Verbesserung der Kühleffizienz, grüner Wasserstoff oder Klimaschutz-Management: Die innovativen Ansätze der Gründerteams auf ihrem Weg umfassend zu unterstützen, ist Aufgabe des Accelerator-Programms, das im Rahmen der Landeskampagne „Start-up BW“ Gründerinnen und Gründer in unternehmerischen Bereichen betreut, sie von der Produktidee bis zur erfolgreichen Durchführung begleitet, so Klamouris: Der Anteil der „grünen Start-ups“ zu allen Start-ups in Deutschland ist auf einen 35 prozentigen Anteil gestiegen, viele davon aus dem Südwesten. „Baden-Württemberg liegt im nationalen Ranking der ‚climate tech‘ auf Platz 3, hinter Nordrhein-Westfalen und Berlin.“
Internationalität sichtbar
Immer stärker sei dazu gerade im Energiebereich weltweites Wissen gefragt. Über direkte Kontakte werde die Internationalität des Themas auch in Karlsruhe stärker sichtbar. So war AXEL unlängst auch im Rahmen der Energiepartnerschaft Chile-Deutschland involviert, bei der Start-ups für die Energiewende in Chile gesucht wurden. Keine Überraschung für Klamouris, denn deutsche Innovation und deutsches Know-how seien wie der Begriff „Made in Germany“ gerade im Energiebereich stark gefragt.
Immer mehr Gründerinnen dabei
Erfreulicherweise ist auch der Anteil der „Female Founders“ weiter angestiegen, liegt aktuell bei rund 23 Prozent. „Gründerinnen im Energiebereich stehen ihren männlichen Kollegen in nichts nach“, betont Klamouris. Es werde in Sachen Betreuung der Teams viel differenzierter agiert als noch vor Jahren, „wir haben mit unseren Expertinnen und Experten dazu auch viel mehr Möglichkeiten, können auf mehr Tools zurückgreifen, können zielgenauer auf die jeweiligen Bedürfnisse eingehen“, erläutert Klamouris. Schließlich werden die Gründerinnen und Gründer in allen unternehmerischen Bereichen betreut, von der Produktidee bis zur erfolgreichen Durchführung. Erfreulich ist, dass sich diese Teams mitunter rasant entwickeln, sogar Auszeichnungen bekommen und sich längst auch in Rankings finden.
Einblicke in die innovative Zukunft
Regelmäßig gibt es die „Start-up-Demo Days“ von AXEL, die Einblicke in diese innovativen Ideen geben. Es ist gewissermaßen ein „Fenster in die Zukunft“, denn da präsentieren die Teams ihre Ideen – „und auch in diesem Jahr sind wieder faszinierende Ansätze dabei“, so Klamouris abschließend. (fe)
Infos rund um AXEL, den Accelerator mit 100 % Fokus auf Energie, und die Teams unter www.axel.energy
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