Reaktionen auf die Pandemie-Auswirkungen
Basketballer nehmen Änderung im Saisonverlauf vor
Basketball. Als Reaktion auf die Pandemie-Auswirkungen wird auch der Playoff-Modus in der ProA der Basketballer angepasst. Die 2. Basketball Bundesliga diskutierte intensiv mit ihren Vereinen über die Auswirkungen der Pandemie auf die aktuelle Saison.
Keine sportlichen Absteiger
Vor zwei Wochen wurde aus diesem Grund sowohl der Playoff-Modus in der ProB angepasst, die Hauptrunde der ProB um eine Woche verlängert - und auch das diesjährige Aussetzen des sportlichen Abstiegs in der ProA und ProB durch die Gesellschafterversammlung beschlossen. Anstelle der bisherigen "Best of 3"-Serie werden die Aufsteiger in die ProA in der Saison 2020/2021 in einem Gruppen-Playoff-Modus ausgespielt! In einer erneuten Sitzung der Bundesligisten wurden darauf aufbauend weitere Änderungen für den Saisonverlauf beider Ligen ergänzt.
Vereine der Region betroffen
Betroffen sind in der ProA unter anderem MLP Academics Heidelberg, Gladiators Trier, Karlsruhe Lions.
In der ProB sind unter anderem betroffen: Arvato College Wizards Karlsruhe, EPG Baskets Koblenz, Ahorn Camp BIS Baskets Speyer.
Änderungen auch im Playoff-Modus der ProA
Anstelle des bisherigen „best-of-five“-Modus, werden die Aufsteiger aus der ProA in die Basketball Bundesliga, in der Saison 2020/2021 in einem Gruppen-Playoff-Modus ausgespielt. Im neuen Modus spielen die acht bestplatzierten Teams der Hauptrunde, in zwei Gruppen à vier Teams, im Modus jeder gegen jeden in einem Hin- und Rückspiel gegeneinander.
Die Ergebnisse der 4er-Gruppen werden in jeweils einer eigenen Tabelle zusammengefasst. Für den Fall, dass der Erste und Zweite einer Gruppe die gleiche Anzahl an Wertungspunkten haben, gibt es ein Entscheidungsspiel um den Gruppensieg. Die Sieger der jeweiligen Gruppen sind die ermittelten Aufsteiger in die Basketball Bundesliga. In den Finalspielen wird unter den beiden Gruppensiegern und damit auch Aufsteigern der Meistertitel der ProA in einem Hin- und Rückspiel ausgespielt.
„Nach den Änderungen im Spielmodus der ProB vor zwei Wochen, galt es für uns nun zu prüfen, wie die Hauptrunde mit den noch nachzuholenden Spielen und den anschließenden Playoffs auch in der ProA bestmöglich und mit dem geringsten Risiko für alle Beteiligten gespielt werden kann", so Liga-Geschäftsführer Christian Krings: "Leider sehen wir aufgrund der Corona-Pandemie eine Anpassung der Spielmodi in beiden Ligen für notwendig, um bestmöglich für alle Eventualitäten vorbereitet zu sein.“
Autor:Jo Wagner |
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