Siege, Titel, Tickets
Die Tischtennisbundesliga in Zahlen
Region. Eine ereignisreiche Saison in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) steuert auf den Showdown zu: Die Play-offs starten am 20. Mai, im Liebherr TTBL-Finale wird am 30. Juni schließlich der Deutsche Mannschaftsmeister 2024 ermittelt. Doch die gesamte Saison hat bisher mitunter bemerkenswerte Zahlen geliefert.
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Premiere für den TSV Bad Königshofen: Als Tabellendritter haben sich die Unterfranken erstmals einen Platz im Halbfinale gesichert. Dort treffen sie nun im Best-of-3-Modus auf Borussia Düsseldorf am 20. und 23. Mai sowie gegebenenfalls am 26. Mai. Seit dem Aufstieg 2017 hatte der TSV zuvor zweimal Platz neun belegt (2018, 2020), dreimal Rang acht (2019, 2021, 2022) und war im vergangenen Jahr Sechster geworden. Mit einem Sprung in der Tabelle um drei Plätze verbuchten Bastian Steger und Co. die größte Verbesserung aller Teams im Vergleich zum Vorjahr. Ebenfalls um drei Plätze nach oben ging es für den SV Werder Bremen, der im Halbfinale auf den 1. FC Saarbrücken TT trifft (23. Mai, 26. Mai, 4. Juni).
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Kein Team blickt auf eine längere Finalserie zurück als der 1. FC Saarbrücken TT: Sollte sich der Hauptrundensieger in den Play-offs gegen den SV Werder Bremen erneut für das Liebherr TTBL-Finale qualifizieren, wäre es die sechste Teilnahme in Folge. In den vergangenen drei Jahren war der FCS jeweils gegen Borussia Düsseldorf unterlegen (1:3, 2:3, 1:3), 2020 gelang gegen die TTF Liebherr Ochsenhausen die erste Deutsche Meisterschaft der Vereinsgeschichte (3:1), 2019 hatte es ein 0:3 gegen Ochsenhausen gegeben.
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Trat der 1. FC Saarbrücken TT an den Tisch, wurde es oft besonders deutlich. Sieben der 20 Partien der Hauptrunde gewann der Champions-League-Sieger mit 3:0 und feierte damit mehr glatte Siege als alle anderen Teams. Gleich zweimal gelang dies den Saarbrückern gegen den TTC Schwalbe Bergneustadt. Zudem kassierte der FCS keine 0:3-Niederlage. Je sechs glatte Erfolge holten Borussia Düsseldorf und der TTC Schwalbe Bergneustadt; kein einziger gelang dem 1. FSV Mainz 05.
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Besonders lange Matches gab es bei Borussia Düsseldorf, dem ASV Grünwettersbach aus Karlsruhe und dem 1. FSV Mainz 05 zu sehen: Jeweils neunmal ging es für diese drei Teams bis in das Doppel. Die beste Bilanz verbuchten dabei die Grünwettersbacher mit 5:4. Auf vier Erfolge kam die Borussia, die sich zweimal dem 1. FC Saarbrücken TT im Doppel geschlagen geben musste. Besonders schlecht war die Doppelausbeute des TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell mit 1:7. Ungeschlagen blieben dagegen der TSV Bad Königshofen (5:0) und der Post SV Mühlhausen (4:0).
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Mit jeweils +12 verbuchten Ricardo Walther (ASV Grünwettersbach) und Darko Jorgic (1. FC Saarbrücken TT) die besten Einzelbilanzen der Saison in der TTBL-Spielerrangliste. Walther beendete die Saison mit einer 15:3-Bilanz, Niederlagen kassierte er gegen Kirill Gerassimenko (SV Werder Bremen, 1:3), Simon Gauzy (TTF Liebherr Ochsenhausen, 1:3) und Cedric Meissner (1. FC Saarbrücken TT, 0:3). Jorgic kam in der Hauptrunde auf eine 14:2-Bilanz und unterlag einzig Steffen Mengel (Post SV Mühlhausen) und Mattias Falck (SV Werder Bremen, je 2:3). Die meisten Einzelsiege im Laufe der Hauptrunde feierten Feng Yi-Hsin (TTC Zugbrücke Grenzau, 20:10) und Falck (20:11).
34
Der 1. FC Saarbrücken TT beendete die Hauptrunde mit 34:6 Punkten und holte damit die drittbeste Ausbeute der vergangenen zehn Jahre. Niederlagen setzte es für den FCS nur in Bremen, Mainz (beide 1:3) und Grünwettersbach (2:3). Ein besseres Punktekonto erspielte sich in der jüngeren Vergangenheit nur Borussia Düsseldorf: 2020/21 und 2021/22 holte der Rekordmeister mit je 40:4 Punkten den ersten Tabellenplatz – und feierte jeweils wenig später auch die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft. Die vergangene Saison hatte Saarbrücken mit 30:14 Punkten abgeschlossen, Düsseldorf kam damals auf 34:10.
Infos: www.ttbl.de
Autor:Jo Wagner |
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