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KSC kämpft gut, verliert aber

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Karlsruhe. Da ist schon in der Vorgeschichte Zunder drin ... KSC gegen HSV. Das war doch dieses Spiel vor Jahren mit dem "ominösen Schiri-Pfiff", der den KSC den Aufstieg gekostet hat.

Volle Hütte heute, seltsames Bild aber mit der "angefressenen" Gegentribüne.

Der HSV macht mehr Druck, der KSC wartet zunächst ab.

14. Leibold geht in den Strafraum, spielt den Ball an Fröde vorbei, kommt nach Berühung dann zu Fall. Schiri Storks pfeift sofort Elfer. Kann man, muss man aber nicht. Eine völlig andere Meinung haben die Vertreter des HSV auf der Pressetribüne ... "Ganz klarer Fall".
Seltsam, aber durch die HSV-Brille ja kein Wunder.

16. Hinterseer tritt an, markiert sicher zum 0 zu 1.

Der HSV nun noch sicherer, der KSC spielt etwas weniger forsch nach vorne.

29. Der HSV geht härter rein, bestes Beispiel: Hinterseer hält voll den Schlappen drüber im Mittelfeld - zurecht Gelb

34. KSC mit Chancen, der HSV bekommt den Ball nicht weg, Hofmann zieht ab, doch Heuer hält.

35. Jatta - der mit der angezweifelten Identität - geht links durch, der Ball kommt zu Kittel, aus 8 Metern zentral kein Problem, 0 zu 2. Da hätte man außen besser stehen müssen, konzentrierter drauf gehen müssen!

Überhaupt Jatta, keine Frage, der Fußballer ist gut, aber in Sachen Identität gibt's laut Medienberichten noch jede Menge Ungereimtheiten... Kein Wunder, dass schon andere Vereine Einspruch gegen die jeweiligen Spielwertungen eingelegt haben. Wenn aber seine Identität nicht stimmt, stimmt eben auch der Spielerpass nicht: Das und die Folgen kennt jeder Amateurkicker und Jugendfußballer, egal wo in Deutschland!

Und dann legt eben dieser Spieler in den ersten Minuten des Spiels auch noch eine Schwalbe an den Tag. Das muss nicht sein! Jedes Mal wenn er in der ersten Halbzeit an den Ball kommt, gibt's - durchaus dann auch nachvollziehbar - ein Pfeifkonzert. Die HSV-Offiziellen auf der Pressetribüne regen sich darüber heftig auf. Hallo!? Schwalbe und Missfallen darüber?! Ist das so schwer nachzuvollziehen?

Der HSV bringt die erste Halbzeit sicher über die Runde, der KSC muss sich ordnen. 3 Minuten Nachspielzeit gibt's. Halbzeitpfiff, Zeit für Rasenkosmetik und Bewässerung.
..............................................

2. Halbzeit
Der KSC kommt als erstes Team raus.
46. Druck vom KSC, das muss der Anschlusstreffer sein, doch Pourié braucht zu lange 5 m vor dem Tor geklärt, Hofmann kommt kurz danach auch noch dran, verzieht nach rechts.

48. KSC geht drauf, macht Druck, Wanitzek macht das Spiel zudem schnell ... und der HSV wackelt. 
Das ist der Schlüssel - nicht nachlassen!

52. Der KSC geht nun früher drauf, doch der HSV ist abgeklärt. 

58. Camoglu kommt für Grozurek rein.

59. Gordon kassiert Gelb, unterbindet einen Konter mit einem klassischen Bodycheck.

Dem Schiri entgleitet das Spiel wieder ein Stück, er lässt sich von den HSV-Spielern auf der Nase rumtanzen. Beispiel:  Kinsombi, war mal beim KSC, geht zu Boden, markiert den "sterbenden Schwan", trinkt dann gemütlich und steht auf... Unsportlich!

65. Riesending für den KSC. Lorenz mit dem Kopf,  HSV Keeper verschätzt sich, Pfosten. Danach versemmelt er das Ding auch noch zur Ecke für den KSC. Schade, das wäre es gewesen!

67. Das 0 zu 3, ein feines Tor von Kittel, leicht geschlenzt von der Strafraumkante ins lange Eck. Zuvor strauchelt ein HSVer im Strafraum, die KSC.Abwehr wartet wohl auf den Elferpfiff, hört auf zu spielen ... in der Folge das 0 zu 3. "Da hat der HSV einfach schneller reagiert", so der KSC-Trainer.

Der HSV nun abgeklärt, spielt das Ding runter.

Schiri Storks wieder im Vordergrund ... Aufregung beim KSC, keine Ecke?

78. Anschlusstor. Wieder Ecke für den KSC, von links, Gordon steigt hoch, knallt das Ding mit dem Kopf rein. Auf geht's, noch ist Zeit!

80. Doppelwechsel HSV
"Wir haben in der 2. Halbzeit zu lässig reagiert", moniert nach dem Spiel der HSV-Trainer: "Wir standen zu tief, haben da zu viel zugelassen. Das Spiel muss nach der 3 zu 0-Führung für uns zuhause sein! Nach dem 2 zu 3 haben wir zum Glück aber noch das 2 zu 4 gemacht."

82. ganz knapp: Lorenz zieht  ab aus halblinks, 17 Meter, ordentliches Pfund, Fußabwehr von Heuer. Ecke.

7.. 2 zu 3, Hofmann ist da, drückt die Kugel über die Linie. Jetzt!!

5 Minuten Nachspielzeit 

92. Djuricin verstolpert den Ball,. Das muss doch nicht sein. Warum kompliziert?? .... Ohhhhhh    ein Konter ... 2 zu 4! Schade! Das war es nun.

94. Freistoß Wanitzek,  halblinks 20 Meter,  über die Mauer, aber knapp vorbei.

Fazit: 
Schade, da war mehr drin. Der KSC kämpfte gut, hatte die Chance, nutzte sie aber nicht. Der HSV zeigte sich abgeklärter und hatte auch Glück mit dem Elferpfiff, der schon das Spiel bestimmte ...

"In den ersten 45 Minuten haben wir zu viel Begleitschutz gegeben", so KSC-Trainer Alois Schwartz: "Nach dem 0 zu 1 vielleicht auch etwas zu viel Aktionismus - und dann gehen wir mit 0 zu 2 in die Pause! Wir haben da leider nicht unser Spiel auf die Wiese gebracht. Wir machen das 1 zu 2 nicht, bekommen aber das 0 zu 3. Kompliment an meine Mannschaft, wie sie dann aber zurückgekommen ist. Man muss aber immer 100 % in der 2. Liga geben."

Autor:

Jo Wagner

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