Deutliche Ansage von Trainer Eichner
KSC mit Zuversicht nach Regensburg
KSC. Mit Zuversicht fährt der KSC zum Auswärtsspiel am 3. Spieltag beim SSV Jahn Regensburg, Samstag, 3. Oktober, ab 13 Uhr. Zwar werde Regensburg "keine leichte Aufgabe", so KSC-Trainer Christian Eichner: „Auch sie haben gegen ambitionierte Gegner bisher gespielt. Sie werden schwer zu schlagen sein. Wir stellen uns auf eine hoch-intensive Partie ein."
Aber für das Spiel, das erwartungsgemäß die Aspekte der Liga zum Ausdruck bringen wird, ist der Karlsruher Trainer zuversichtlich - ob in Sachen zweite Bälle, eng dran am Gegner oder wenig Fehler machen. "Wer das besser umsetzen kann, wird das Spiel auch erfolgreich bestreiten", zeigte sich Eichner in der Pressekonferenz vor dem Spiel optimistisch.
Sicherlich müssten 10, 15 Meter vor dem Tor etliche Dinge besser werden, aber "meine Jungs waren im Bochum-Spiel gefährlicher als in Hannover“, so Eichner: Aber es müsse mehr gearbeitet werden. "Wir müssen mehr in die Box, den Gegner auch mehr stressen. Wir wollen das besser machen als am Wochenende!"
Noch Luft nach oben
Eine Ansage, die KSC-Spieler Robin Bormuth unterstrich: In allen Bereichen sei noch Luft nach oben. Waren es aber zuletzt nur individuelle Fehler, dass der KSC weder die Kugel im gegnerischen Netz versenkte, noch den eigenen Kasten sauber hielt? Sind es Konzentrationsfehler? „Wir haben viel über die Offensive gesprochen, aber die Fehler rund um den eigenen 16er müssen wir abstellen“, so Eichner deutlich. Hannover und Bochum hätten es gezeigt, haben wenig Chancen zugelassen. „Wir müssen dann auch mal den eigenen Laden dichthalten“, so Eichner deutlich: „Aber das ist im Fußball nun keine neue Sache. Wir sprechen darüber, es ist Thema - aber wir müssen das auch umsetzen!“
Blick auf die Taktik
„Da sind wir noch in der finalen Planungsphase aufgrund der Kürze der Woche", so Eichner zur geplanten Taktik des Spiels: Ob Analyse des Gegners oder eigene Planungen: Auch in Sachen Aufstellung mache sich das Trainerteam noch Gedanken. „Wir haben nahezu alle wieder an Bord“, so Eichner, der sich dann auch über einen gesunden Konkurrenzkampf im Kader freut. Zudem stehe auch Daniel "Gordi" Gordon ab sofort zur Verfügung. Er hat sich nach Aussage des Trainers gut fit gehalten.
Konzentration auf den Sturm?
Der Knoten beim KSC werde wohl platzen, wenn das erste Tor „zu einem sinnhaften Zeitpunkt erfolgt“, so Eichner: "Manches Mal sind es nur Kleinigkeiten, die es ausmachen." Das sei eben Fußball. Da entscheidet ein Pass, ein Kopfball, eine Ballmitnahme - um zum Tor zu kommen. "Ein Tor würde sicherlich die Brust meiner Spieler befreien", so die deutliche Ansage des Trainers, die den Fans auch etwas Hoffnung macht. Ein Dreier in Regensburg beim Jahn wäre der richtige Anfang für die Karlsruher!
Blick auf die Bilanz
Ob Regionalliga Süd, 2. Liga, Relegation oder Oberliga in den 60er Jahren: In Regensburg gab es bisher sieben Spiele, 4 Siege für den Jahn, 2 Unentschieden - und nur einen KSC-Sieg, der datiert aus dem Jahr 1970. Damals siegten die Blau-Weißen in der Regionalliga Süd dort mit 2 zu 1.
Autor:Jo Wagner |
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