Es wurden keine Details genannt
KSC und Oliver Kreuzer lösen Vertrag "einvernehmlich" auf
Karlsruhe. Der Karlsruher SC und Oliver Kreuzer haben den ursprünglich bis zum Sommer 2025 laufenden Vertrag "einvernehmlich" zum 31. Mai 2024 aufgelöst. Es ist eine recht schlichte Nachricht über die rechtliche Auseinandersetzung zwischen dem Fußball-Zweitligisten und seinem früheren Sportlichen Geschäftsführer, nachdem der Verein seinen sportlichen Leiter kurzfristig - am 1. April 2023 - abberufen hatte. Zur Erinnerung: recht nüchtern in einer Mail, während Kreuzer auf Dienstreise war! Dazu wurde bei dieser Personal-Entscheidung der Aufsichtsrat der KSC GmbH & Co. KGaA erst später informiert!
Aufgrund dieser Vorgänge musste der KSC am selben Tag noch eine weitere Pressemitteilung hinterhersenden, um zu bekräftigen, dass es kein Aprilscherz sei! Zudem sorgte diese Vorgehensweise für heftig Unruhe im Verein, so dass die Handelnden sich sogar öffentlich entschuldigten.
Im Zuge dieser Trennung kam es später auch zur Abwahl des KSC-Vizepräsidenten Müller, was eine Fangruppierung forderte!
Wie zu erwarten war, wurde über die Modalitäten der Einigung weder vom KSC noch vom ehemaligen Geschäftsführer Sport Details genannt. Es wird den KSC sicherlich keine kleine Summe Geld gekostet haben, immerhin lief der Vertrag von Kreuzer bis Sommer 2025, also bis zum Ende der Saison 2024/25.
Dafür gab es in der Pressemitteilung eine eher ungewöhnliche Formulierung in diesem Zusammenhang: "Der Karlsruher SC dankt Oliver Kreuzer für seine geleistete Arbeit und wünscht ihm beruflich sowie privat alles Gute."
Autor:Jo Wagner |
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