Mannschaft zeigt sich gut vorbereitet & geschlossen
Mit Freude und Zuversicht in die neue Saison
Karlsruhe. Die Vorbereitung auf die neue Saison machte auf jeden Fall schon Spaß, das Team des KSC zeigte sich konzentriert, fand seinen Rhythmus – und auch die Testspiele waren unterm Strich eine positive Sache.
Dabei spielte der KSC durchaus auch gegen eine Mischung der Spielsysteme: zuletzt der Sieg gegen Saarbrücken, Niederlage gegen Zenit St. Petersburg, Sieg gegen Viktoria Köln, Sieg über FC Kufstein, dazu Unentschieden gegen Türkgücü München.
„Wir fiebern dem Auftakt entgegen“, erklärte Mannschaftskapitän Jerôme Gondorf, der in Sachen Vorbereitung und Trainingslager ein zufriedenes Fazit bei der Saisoneröffnung im Wildparkstadion zog: „Wir hatten viel Intensität, gehen gut vorbereitet in die Saison. Die Mannschaft hat sich gefunden, der Stamm blieb ja, die neuen Spieler haben sich und waren schnell zu integrieren.“
Positive Grundstimmung
Die Neuverpflichtungen scheinen die punktuellen Verstärkungen zu sein, die KSC-Trainer Christian Eichner mitunter auch schon länger im Auge hatte – ob Fabio Kaufmann, Lucas Cueto, Rückkehrer Fabian Schleusener oder Leon Jensen, der aber durch eine Verletzung im Testspiel nun leider länger ausfällt. Dazu gibt“s in diesem Jahr erfreulicherweise keinen großen Umbruch im Team, so dass das Grundgerüst weiter vorhanden ist. Das hatte in der vergangenen Spielzeit ja frühzeitig die Weichen gestellt. Auch die Zuschauer beim Training und den Testspielen kommen zu diesem Schluss, geben ein gutes „Zeugnis“ vom bisherigen Stand der Vorbereitung. Ihr Fazit: „Es wird eine schwere Saison mit all den großen Vereinen. Der KSC kann im Mittelfeld mitspielen. Überraschungen sind möglich.“
Keine leichte Saison
Es wird keine leichte Aufgabe in der anstehenden Saison, denn die Liga hat von den Namen her deutlich „aufgerüstet“ durch die Abstiege aus der 1. Liga – und beim Blick auf die selbst erklärten Saisonziele von Düsseldorf, Hannover, HSV, Kiel, Schalke oder Bremen scheinen die ersten Plätze vergeben zu sein. Sich dahinter zu positionieren, das wäre ein guter Ansatz für die Blau-Weißen. Das Potenzial, in der oberen Hälfte mitzumischen, hat der KSC schon gezeigt, doch ein Selbstläufer ist das nicht, dazu gehört neben spielerischem Vermögen, Athletik und Fitness auch eine Portion Glück. Nach einem „tollen Jahr“, so der Trainer, bei dem der KSC lange auch vorne mitspielen konnte, gehe es nun mit Schwung in die neue Spielzeit, dabei sei auch die Charakterstärke der Spieler wichtig. Den passenden Eindruck konnten Team und Trainer vermitteln.
Verein aus der Region
Vielleicht gibt es die nötigen Prozent extra, weil viele aus der Region auch im Kader sind, den KSC gewissermaßen schon früh verinnerlicht haben. „KSC – meine Heimat“: „Das ist schon ein Vorteil für einen Verein“, so Gondorf. Das sei schließlich nicht alltäglich im Fußballgeschäft, dass viele aus der Region bei „ihrem“ Verein sind. „Das ist aber beim KSC so“, so Gondorf und Wanitzek unisono. Immerhin stammen rund zehn Spieler beim KSC aus der Region. „Das ist mitunter ein kleiner Vorteil für einen Verein, denn sie bringen vielleicht noch eine Schippe mehr Herzblut mit, weil es ja ihre Heimat ist“, so Gondorf, der aus der Markgrafenstadt Durlach stammt.
Autor:Jo Wagner |
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