Fünf Perspektiven vor dem Start
Tischtennisbundesliga im Blickpunkt

Timo Boll. Der Ausnahme-Sportler beendete seine internationale Karriere bei den Olympischen Spielen, zwar mit einer Niederlage, doch das Publikum feierte ihn für seine großartige Karriere mit "Timo, Timo"-Sprechchören und Stand Ovation. Mit dabei war übrigens auch Basketball-Legende Dirk Nowitzki. | Foto: Jörg Fuhrmann
  • Timo Boll. Der Ausnahme-Sportler beendete seine internationale Karriere bei den Olympischen Spielen, zwar mit einer Niederlage, doch das Publikum feierte ihn für seine großartige Karriere mit "Timo, Timo"-Sprechchören und Stand Ovation. Mit dabei war übrigens auch Basketball-Legende Dirk Nowitzki.
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Karlsruhe. Während bei den Olympischen Spielen in Paris die Medaillenentscheidungen fallen, steht die neue Saison in der Tischtennis Bundesliga (TTBL) bereits in den Startlöchern. Am 23. August startet die Spielzeit 2024/25 mit der Partie zwischen dem SV Werder Bremen und Aufsteiger Borussia Dortmund.

Der 1. Spieltag wird am Sonntag, 25. August, mit einem prallvollen Tischtennistag fortgesetzt: Vizemeister 1. FC Saarbrücken TT startet beim TTC OE Bad Homburg (14 Uhr); Vorjahres-Halbfinalist TSV Bad Königshofen empfängt den Post SV Mühlhausen (15.30 Uhr); Titelverteidiger Borussia Düsseldorf startet gegen den ASC Grünwettersbach (17 Uhr). Das Topspiel des 1. Spieltags steigt am Montag, 26. August. Dann treffen mit den TTF Liebherr Ochsenhausen und dem TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell mit Neuzugang Dimitrij Ovtcharov zwei Play-off-Anwärter aufeinander (18 Uhr). Abgeschlossen wird der Saisonauftakt zwischen dem TTC Schwalbe Bergneustadt und dem TTC Zugbrücke Grenzau (19 Uhr).

Die Teams
Auf gleich zwei neue Teams dürfen sich die Fans in der neuen Saison freuen. Nicht nur Debütant Borussia Dortmund ist frisch mit dabei, auch der TTC OE Bad Homburg ist wieder zurück. Die Hessen waren 2022 nach zwei Jahren aus der TTBL abgestiegen und feiern nun die Rückkehr. Damit ist die TTBL nun wieder zwölf Teams stark, an 22 Spieltagen kämpfen die Klubs um Punkte, Sätze und Siege.

Nur auf Rang zehn war in der vergangenen Saison der TTC RhönSprudel Fulda-Maberzell gelandet, mit den Neuzugängen Ovtcharov und Kao Cheng-Jui sowie Chuang Chih-Yuan, Ruwen Filus und Fanbo Meng soll nun die Rückkehr in die Play-offs gelingen. Ebenfalls zurück in die Top vier wollen die TTF Liebherr Ochsenhausen nach Rang sechs in der Vorsaison. Harte Konkurrenz dürfte es von den Vorjahres-Halbfinalisten TSV Bad Königshofen und SV Werder Bremen sowie dem Post SV Mühlhausen geben – sowie natürlich von den Titelfavoriten Borussia Düsseldorf und 1. FC Saarbrücken TT. Mindestens den Klassenerhalt erhoffen sich der TTC Schwalbe Bergneustadt, der ASC Grünwettersbach und der TTC Zugbrücke Grenzau.

Die Topstars
Auf Timo Boll liegt Jahr für Jahr ein besonderer Fokus, in der neuen Saison wird sich dieser sogar noch einmal verstärken. Nach dem internationalen Karriereende im Anschluss an die Olympischen Spiele geht die Tischtennis-Legende in die letzte Saison in der TTBL. „Ich freue mich schon sehr auf die nächste Saison – noch einmal überall in die Hallen zu fahren, überall Adieu zu sagen“, hatte Boll bereits beim Liebherr TTBL-Finale gesagt.

Insgesamt spielen 17 der 50 besten Spieler der Weltrangliste in der TTBL, darunter finden sich auch der Olympia-Vierte Hugo Calderano (TTF Liebherr Ochsenhausen), die deutschen Nationalspieler Patrick Franziska (1. FC Saarbrücken TT) und Dang Qiu (Borussia Düsseldorf), der Doppel-Weltmeister 2021, Mattias Falck (SV Werder Bremen), Europe-Top-16-Sieger Darko Jorgic (1. FC Saarbrücken TT) und viele weitere.

Tischtennis im TV
Auch in der neuen Saison sind alle Spiele der TTBL und des Deutschen Tischtennis-Pokals live und exklusiv beim Bezahlsender "Dyn" zu sehen. Der Sportsender überträgt neben Tischtennis noch zahlreiche weitere Sportarten, darunter auch die Bundesligen von Basketball, Handball, Hockey und Volleyball sowie zahlreiche internationale Top-Events. „Die nächste Wachstumsstufe wird meiner Meinung nach sein, dass wir es schaffen, die Inhalte außerhalb der Liveübertragung noch größer, schöner, breiter, interaktiver und sozialer zu gestalten“, sagte Dyn-CEO Andreas Heyden jüngst in unserem Interview. „Dazu werden wir auch ‚Move your sport‘ intensiver verfolgen und damit zeigen, was wir für unsere anfangs beschriebene Mission, die positiven Werte des Sports in die Gesellschaft zu tragen, tun.“

Die Topevents
Wer wird Deutscher Meister? Wer wird Pokalsieger? Im Mittelpunkt einer jeden Saison stehen natürlich die Titel-Entscheidungen – und damit die Top-Events. Das Pokal-Finale wird voraussichtlich im Januar erneut als Final-Four-Event ausgetragen, sodass ein packender Tischtennis-Tag mit Halbfinals und dem großen Finale auf die Fans wartet. Krönender Abschluss der Saison wird schließlich das TTBL-Finale im Sommer, wenn die Entscheidung um die Deutsche Meisterschaft fällt – möglicherweise ein letztes Mal mit Timo Boll.

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Autor:

Jo Wagner

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