Wie spielen die Hessen beim KSC? Eichner möchte den Takt in Karlsruhe bestimmen
"Vorfreude auf den Heimauftakt"

Pressekonferenz mit Trainer Christian Eichner | Foto: Screenshot ksc.de
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Karlsruhe. Ein Spiel des KSC gegen Darmstadt 98 gab es schon in vielen Ligen – und bei immerhin 27 Spielen (Regionalliga, 3. Liga, 2. Liga, Bundesliga, Pokal) bislang gegen die Hessen ist die Bilanz (16/6/5) deutlich (57:25 Tore) für den KSC. Doch dieses Mal, Freitag, 18.30 Uhr, stand das Spiel einen Tag vorher noch etwas auf der Kippe, denn „die Mannschaft von Darmstadt absolvierte am heutigen Nachmittag noch einen PCR-Test“, informierte der KSC, doch der Gegner habe bislang noch genügend Spieler, die nicht an Corona erkrankten, also könne das Spiel stattfinden.

Die Vorgänge in Darmstadt belasten den KSC eher nicht, so KSC-Trainer Christian Eichner, „wir hatten eine solche Situation ja auch mal selber. Das war bislang auch kein Thema in der Mannschaft. Wir bereiten und normal vor – und es überwiegt die Vorfreude auf den Heimauftakt.“ Zudem wolle der KSC eher auf sich schauen, denn es sei eigentlich egal, wer beim Gegner auflaufe, der KSC wolle dabei den Takt bestimmen.

Besonders vor dem ersten Heimspiel im „halbneuen“ Stadion. Die Mannschaft freue sich drauf, ob es aber ein Stimmungsfeuerwerk von den Rängen gibt, hänge aber auch von der Mannschaft ab, so Eichner, denn „es liegt zunächst an uns, dass der Funke überspringt – vom Platz auf die Tribüne.“

Die „Unzufriedenheit“ aus Rostock sei aufgearbeitet, das Spiel – übrigens auch im Dialog mit dem Team besprochen, und so gehe der Blick nach vorne, auf den kommenden Gegner. Eicher erwartet von seinem Team gegen Darmstadt einen engagierten, erfrischenden, mutigen Auftritt. Dazu sei wichtig, dass sich das Team von der ersten Minute an konzentriert und wach präsentiert. „Wie komme ich ins Spiel, ist eine Frage“, sinnierte Eichner, denn da waren in Rostock Defizite – auch wenn unter dem Strich natürlich ein Dreier stand.

„Wir haben aber auch positive Dinge gehabt, die haben wir in der Aufarbeitung auch erwähnt. Es geht darum, die Sinne zu schärfen, wach und fokussiert zu sein, Bereitschaft zu zeigen – für einen Erfolg“, so Eichner – und setzt hinzu: „Und auch, um die Leute zu unterhalten. Wir wollen mit einer konzentrierten Leistung die Chance haben auf den zweiten Sieg der Saison!“

Die Aussage war deutlich – aber mit welchen Spielern? Über die Aufstellung des KSC machte Eichner, wie stets vor den Spielen, ein kleines Geheimnis, doch eine andere Mannschaft wird es wohl nicht sein, aber durchaus „wohl mit dem einen oder anderen Gesicht“, wie der Trainer schmunzelnd anmerkte. Im Tor dürfte wohl wieder Gersbeck sein, trotz des Umknickens im Training. Bei beiden Teams sind übrigens Spieler, die den jeweils anderen Verein gut kennen – ob Gondorf, Bormuth oder Goller und Mehlem. (jow)

Mehr morgen – wie gewohnt – aus dem Wildparkstadion, denn das „Wochenblatt“ ist natürlich wieder vor Ort.

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Autor:

Jo Wagner

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