"Stadt Karlsruhe behindert Vollstreckung", teilt der KSC mit
Weiter Zoff zwischen KSC und Stadt Karlsruhe
Karlsruhe. Auch beim Vollstreckungsversuch am Freitag, 25. Oktober, weigerte sich die Stadt Karlsruhe, die dem KSC nach richterlichem Urteil zustehenden Dokumente zum Stadionprojekt herauszugeben. Deshalb wurde nun eine richterliche Durchsuchungsanordnung beantragt.
Vier Wochen nach Verkündung der Urteile durch das Landgericht Karlsruhe hat der KSC weiterhin die ihm zustehenden Unterlagen durch die Stadt Karlsruhe nicht erhalten. Trotz wiederholter Erinnerung unter Fristsetzung musste daher heute die Vollstreckung gegen die Stadt Karlsruhe durchgeführt werden. Bedauerlicherweise verweigerte die Stadt Karlsruhe dabei dem Gerichtsvollzieher die Herausgabe der geforderten Unterlagen.
KSC schickt der Stadt Karlsruhe einen Gerichtsvollzieher
Daher musste der KSC beim Vollstreckungsgericht eine richterliche Durchsuchungsanordnung beantragen. So kann der Gerichtsvollzieher, mit Unterstützung der Polizei, die Räumlichkeiten der Stadt durchsuchen und die dem KSC zustehenden Unterlagen in Besitz nehmen.
Skurriles Vorgehen, Stadt Karlsruhe stellt sich quer
Das KSC-Präsidium mit Ingo Wellenreuther, Günter Pilarsky und Holger Siegmund-Schultze, der Beirat der KSC Management GmbH sowie die Geschäftsführung der KSC Betriebsgesellschaft Stadion mbH erklären: „Dem KSC ist die fortgesetzte Missachtung des Urteils des Landgerichts Karlsruhe unverständlich. Denn die Unterlagen stehen dem Verein zu und sind für die weitere erfolgreiche Projektabwicklung unerlässlich. Wir sind enttäuscht, dass die Stadt Karlsruhe trotz mehrerer Gesprächsangebote weiterhin nicht zu einem kooperativen Miteinander bereit ist."
Autor:Jo Wagner |
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