Baden-Württemberg: Informations- und Aktionskampagne zum Impfen
#dranbleibenBW
Corona-Schutzimpfung. Da jetzt einerseits größere Mengen Impfstoff geliefert werden und andererseits das Impfen in Baden-Württemberg schon fortgeschritten ist, tritt die Impfkampagne in Baden-Württemberg in eine neue Phase ein. Seit Kurzem können Impftermine landesweit problemlos vereinbart werden. Impfzentren, Betriebsärzte und teilweise auch Hausärzte berichten von freibleibenden Terminen. Das zeigt den Fortschritt der Impfkampagne: Mehr als 56 Prozent der Bevölkerung in Baden-Württemberg haben bereits mindestens eine erste Impfung erhalten, über 40 Prozent sind vollständig geimpft. Um das Coronavirus wirksam einzudämmen und für einen sicheren Herbst für alle zu sorgen, heißt es jetzt jedoch: #dranbleibenBW.
Niedrigschwellige Wege zur Impfung
Die neue Informations- und Aktionskampagne des Landes will darauf aufmerksam machen, jetzt beim Impfen nicht nachzulassen – das Impfen ist der zentrale Beitrag beim Kampf gegen die Pandemie. Die Kampagne soll Fragen von Menschen beantworten, die dem Impfen gegenüber noch zurückhaltend sind, und ihnen ganz konkret und niedrigschwellig den Weg zur Impfung aufzeigen. Wer sich jetzt vor den anstehenden Sommerferien und der Urlaubszeit impfen lässt, kann die Zweitimpfung bequem nach der Rückkehr aus dem Urlaub wahrnehmen. Hier setzt die Informationskampagne des Landes Baden-Württemberg unter dem Motto „#dranbleibenBW“ im ersten Schritt an.
Alle Menschen für Impfung erreichen
Impfstoff sei aktuell verfügbar und es ist leicht, an einen Impftermin zu kommen. "Diese Chance sollten wir nutzen", sagte die Staatssekretärin im Gesundheitsministerium Ute Leidig. Nun gelte es, auch diejenigen Menschen zu erreichen, die auf dem Weg zum Impftermin besondere Hürden überwinden müssen oder die sich bisher noch nicht genügend informiert fühlen. "Diese Menschen müssen wir jetzt zielgruppengerecht ansprechen und objektiv informieren“, so die Staatssekretärin.
Kampagne #dranbleibenBW klärt über Impfung auf
Ziel der Informationskampagne #dranbleibenBW ist es, alle gesellschaftlichen Gruppen passgenau und zielgruppengerecht über die Impfung aufzuklären, Gerüchte zu zerstreuen, Fragen zu beantworten und niedrigschwellige Möglichkeiten für eine Impfung zu schaffen. Viele Kommunen haben hier bereits eigene Initiativen gestartet, denn sie wissen am besten, wo vor Ort noch nachgesteuert werden muss. Das Sozialministerium unterstützt diese Bemühungen und hat hierfür Agenturen mit ins Boot geholt. Bei gezielten Aktionen vor Ort in ausgewählten Modell-Kommunen unterstützen auch Sprachmittlerinnen und -mittler sowie Multiplikatorinnen und Multiplikatoren aus den unterschiedlichsten Communities der jeweiligen Stadtgesellschaft. Landesweit wird die Kampagne mit einer zentralen Homepage über das Impfen informieren und mit Radiospots und in den Sozialen Medien präsent sein.
Impfung ist freiwillig
„Die Impfung ist freiwillig", betont Staatssekretärin Leidig. Die Landesregierung verstehe die Impfkampagne aber als gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Es ist wichtig, dass alle, die im Hinblick auf eine Impfung noch unsicher sind, die notwendigen und korrekten Informationen erhalten, um eine Entscheidung treffen zu können. "Wir müssen uns darüber bewusst sein, dass die Pandemie leider noch nicht vorbei ist und dass wir die Impfungen im Sommer noch einmal gezielt voranbringen müssen: Es heißt #dranbleibenBW!“, so die Staatssekretärin. rk/ps
Informationen
Informationen oder gleich Termin buchen online unter www.dranbleiben-bw.de
Autor:Roland Kohls aus Ludwigshafen |
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