Erfolgreiche Premiere des „craft.werk-Business-Abends“ der Kreishandwerkerschaft
Neues zukunftsweisendes Format

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Karlsruhe. Eine gelungene Premiere feierte der „craft.werk-Business-Abend“ der „Kreishandwerkerschaft Region Karlsruhe“ kürzlich bei „Autohaus Geisser“ in Knielingen. Kreishandwerksmeister Frank Zöller begrüßte 250 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu einem neuen Format, bei dem Networking, Information und Austausch im Fokus standen.
Unter den Gästen waren neben Vorstandsmitgliedern der Kreishandwerkerschaft und den Obermeistern der Innungen beispielsweise auch Karlsruhes Wirtschafts-Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz, Baden-Württembergs Staatssekretärin für Wirtschaft, Katrin Schütz, und auch KSC-Präsident Ingo Wellenreuther sowie Sportdirektor Oliver Kreuzer.
Eine aktive Vernetzung der Akteure aus Handwerk, Handel, Verbänden und Politik: Mit der Veranstaltungsreihe wolle man „den Startschuss für eine weitere erfolgreiche Zusammenarbeit geben“, so Zöller und sprach über Chancen und Zukunft des Handwerks in der Region. Zöller empfahl jungen Leuten, nicht nur auf eine akademische Ausbildung zu setzen, sondern auch das Handwerk im Blick zu haben. Der Kreishandwerksmeister sprach auch über die digitale Transformation und forderte eine Übergangsfrist von mindestens fünf bis acht Jahren für Handwerksbetriebe, sollte das Dieselfahrverbot umgesetzt werden.
„Solch eine Veranstaltung gibt es in ganz Deutschland nicht“, lobte Hausherr Michael Walter, Geschäftsführer der „Autohausgruppe Geisser“, die in Kürze auch ein „Maserati“-Haus in Knielingen eröffnen wird. Staatssekretärin Schütz bezeichnete das Handwerk als „Erfinder, Problemlöser und Technologievermittler“ – und thematisierte den Fachkräftemangel, berichtete zudem über Maßnahmen der Landesregierung wie „Lernwerkstätten 4.0“: „Das Handwerk ist wesentlich innovativer, als es in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird.“
Luczak-Schwarz dankte Zöller, Geschäftsführer Andreas Reifsteck und dem Team der Kreishandwerkerschaft für das „neue zukunftsweisende Format“: Es sei wichtig, Synergieeffekte zu nützen und dazu neue Wege zu gehen. Networking stehe heute ganz oben auf der Agenda. Luczak-Schwarz griff ebenfalls den Nachwuchsmangel im Handwerk auf und betonte: „Man darf nie vergessen, ohne gut ausgebildete Handwerker geht in einer Stadt das Licht aus.“
Es folgten Statements von Vertretern der „Stadtwerke“ und der „Südwestbank“, ehe KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer als Key-Note-Sprecher seine Sicht der Dinge darlegte. Natürlich war die nahezu unglaubliche Aufholjagd in der 3. Liga ein Thema. „Wir gehen einen sehr guten Weg, die Aufstiegsränge kommen in Sichtweise. Der Aufstieg ist möglich, aber wir wollen das Team nicht unter Druck setzen“, so Kreuzer, der gemeinsam mit KSC-Marketing-Leiter Michael Becker auf dem Podium sprach.
Zudem berichtete bei „craft.werk“ City-Manager Sascha Binoth über die diversen Aktivitäten, die Stadt trotz zahlreicher Baustellen attraktiv zu halten. Ein rundum gelungenes Format, das einen branchenübergreifenden Austausch in den Fokus stellte, betonte Kreishandwerkerschaft-Geschäftsführer Reifsteck. voko/ht

Infos: www.handwerk-region-karlsruhe.de

Autor:

Jo Wagner

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